12.07.2021
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Bis zu 10% Steigerung: LBS und Sparkassen erwarten steigende Preise für Wohnimmobilien
Fragt man Vermittler von LBS und Sparkasse, werden die Preise für Bauland dieses Jahr im Schnitt um 6,4 Prozent steigen. Für diese Einschätzung wurden im Frühjahr 560 Vermittler befragt. In Brandenburg erwarten die Befragten gar eine Steigerung von 10%. Ein Rekordanstieg wird bei den Preisen für freistehende Einfamilienhäuser im Bestand erwartet.
Bundesweit prognostizieren die Vermittler hier eine Steigerung um 5,3 Prozent. Ein so hohes Preisplus wurde für dieses Segment seit Beginn der Umfrage im Jahr 2004 noch nie vorausgesagt. Ein Rekordwert ist auch die erwartete Preissteigerung für neue Reihenhäuser (4,4 Prozent). Bei Eigentumswohnungen rechnen die Befragten mit einem Anstieg von 4,6 Prozent.
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Preis fürs Bauen steigt in Rekordhöhe
Die Rally der Baupreise hält laut Berechnungen des Statistische Bundesamtes an: Die Kosten für Materialien und Handwerker sind im Mai um 6,4 Prozent im Vergleich zu Vormonat gestiegen. Damit steigen die Baukosten derzeit so stark wie seit 14 Jahren nicht mehr. Seinerzeit konnte der starke monatliche Zuwachs aber teilweise mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer von 16 auf 19 Prozent erklärt werden.
Den stärksten Zuwachs sehen die Statistiker bei Zimmer- und Holzbauarbeiten, die sich um 28,5 Prozent verteuerten. Das liegt vor allem an den gestiegenen Preisen für Baustoffe, die sich stellenweise teilweise verdoppelt haben. Die Handwerksbetriebe müssen diese Preise an den Bauherren weitergeben, sodass sich dann in der Folge das Bauen verteuert.
Logistikimmobilien sind „systemrelevant“ – warum der Boom lange anhalten wird
Logistikflächen boomen derzeit. Ein Trend, der lange anhalten wird, meint Malte-Maria Münchow, Leiter An- und Verkauf von Spezialimmobilien bei Deka Immobilien. E-Commerce und die extreme Situation der Corona-Pandemie tragen ihren Teil dazu bei, dass Logistikimmobilien inzwischen „systemrelevant“ seien. Sinkende Renditen sieht er eher als Bekräftigung seiner These.
Denn sinkende Renditen bedeuten, dass das Risiko beim Kauf von Logistikimmobilien sinkt. Dadurch werde sich das Segment auf Dauer als zweitwichtigste Anlageklasse hinter Bürogebäuden etablieren, ist sich Münchow sicher.
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VdW kritisiert Mietpreisbremse in Leipzig und Dresden
Mietpreisbremse trotz zehn Prozent Leerstand? Unverständlich für den Verband der Wohnungswirtschaft (VdW) Sachsen. Verbandsdirektor Rainer Seifert kritisierte daher die geplante Mietpreisbremse in den Großstädten Leipzig und Dresden scharf. Die aktuellen Zahlen zeigten klar und deutlich, dass in Sachsen – auch in den Metropolen – nach wie vor genügend Wohnraum vorhanden sei. In der Mietpreisbremse sieht er in der aktuellen Situation eher eine Gefahr.
Die Maßnahme werde nicht zu neuen Wohnungen führen, sondern wirke geradezu wie eine Einladung, noch mehr aus den ländlichen Regionen in die Städte abzuwandern. Bereits 2020 standen nach Angaben des Verbands 14,3 Prozent der Wohnungen im ländlichen Raum leer. In den Großstädten lag der Leerstand bei 5 Prozent.