19.07.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Kommt die Corona-Immobilienkrise doch noch?
Bisher konnte Corona der Immobilienbranche kaum etwas anhaben. Doch das könnte sich aus der Sicht einiger Marktbeobachter bald ändern. Die erwarten nämlich, dass bis 2023 deutlich mehr Immobilienkredite nicht mehr bedient werden können als bisher. Selbst die EU-Kommission bereitet sich auf eine kommende Immobilienkrise vor.
Das Problem: Aus zahlreichen Einzelschicksalen könnte eine internationale Finanzkrise erwachsen. Deswegen sollen Insolvenzregelungen europaweit vereinheitlicht werden. Außerdem sollen Sekundärmärkte für den Handel mit Immobilienkrediten, die nicht mehr bedient werden, gestärkt werden.
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2,4 Nettokaltmieten gespart – Folge des Bestellerprinzips
Das Bestellerprinzip hat sich für die meisten Mieter gelohnt: Im Schnitt sparen sie sich 2,4 Nettokaltmieten. Der Grund: viele Vermieter engagieren keinen Makler oder bezahlen ihn selbst. Wie DIW Econ ermittelte, gilt das allerdings nicht für besonders angespannte Mietmärkte: In den sieben Top-Städten bedeutet das Bestellerprinzip für Mieter eine höhere Miete.
Denn dort legen die Vermieter die Maklerprovision zum Teil auf die Miete um. Illegale Umgehungsversuche meldeten nur 11 Prozent der befragten Transaktionsteilnehmer. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von DIW Econ im Auftrag des Bundesjustizministeriums.
Blockchain statt Grundbuch – Zukunft der Immobilientransaktionen
Die Blockchain-Technologie könnte Immobilientransaktionen schneller und einfacher machen. Ein Notar wäre nicht notwendig, private Käufer und Verkäufer könnten direkt miteinander Geschäfte machen. Und der Kauf von Anteilen an beispielsweise einer Logistikimmobilie wäre auch ohne Bank oder Immobilienfonds möglich. Doch kann das auf dem deutschen Immobilienmarkt funktionieren?
Ein erster Schritt ist gemacht: im Mai verabschiedete der Bundestag das Gesetz zur Einführung von elektronischen Wertpapieren (eWpG). Das bezieht sich allerdings nicht auf Immobilien, viele weitere Schritte müssten folgen. Die vollständige Abschaffung von Grundbüchern und Notaren gehört laut Experten nicht dazu. Blockchain-Einträge müssten mit einem dezentralen Grundbuch abgeglichen werden, Notare würden auch weiterhin zumindest in beratender Tätigkeit gebraucht.
Steigende Baupreise auch im zweiten Halbjahr 2021
Bislang hatten produzierende Firmen mit einer Entspannung auf den Rohstoffmärkten für das zweite Halbjahr 2021 gerechnet. Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Die Preise für Holz, Stahl und Kunststoff steigen weiterhin, ebenso für Methanol und diverse Gase. Weil die Rohstoffpreise weiter steigen, könnten auch die Baupreise, beziehungsweise die Preise für Endprodukte steigen.
Die Stuttgarter Beratungsgesellschaft Horvath befragte 1.000 europäische Unternehmen zu den Rohstoffpreisen: Eine Entspannung ist nicht in Sicht. Die Ursachen sind weiterhin Produktions- und Lieferengpässe durch Corona, logistische Probleme wie der Stau im Suezkanal und Winterstürme in den USA, die Lieferketten behinderten. Dazu kommt eine gesteigerte Nachfrage, zum Beispiel von Holz für den Neubau und die Renovierung von Häusern sowie für Möbel.
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