03.08.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienpreise stagnieren teilweise
Abgeflachter Anstieg, stagnierende, gar rückläufige Preise – Buzzwords, die in den vergangenen Jahren kaum in Verbindung mit Immobilien benutzt wurden. Tatsächlich gehen die Immobilienpreise in Städten wie Bremerhaven zurück und stagnieren beispielsweise in einigen Regionen im Ruhrgebiet oder dem Saarland. Bundesweit stiegen die Immobilienpreise zwischen Mai 2020 und April 2021 dennoch um durchschnittlich 6 Prozent, wie eine Analyse des Online-Finanzdienstleisters Baufi24 zeigt – München, die teuerste Stadt Deutschlands, liegt allerdings unter dem Schnitt. Um 4,6 Prozent sind die Immobilienpreise in der bayerischen Landeshauptstadt im betrachteten Zeitraum gestiegen. Mittlerweile kostet der Quadratmeter dort durchschnittlich 9.400 Euro. Gleichzeitig sinkt in München die Mietrendite auf derzeit rund zwei Prozent pro Jahr. Besser sieht es in mittelgroßen Städten wie Halle (+15,2 Prozent), Kiel (+ 13,3 Prozent) oder Hagen (+12,6 Prozent) aus.
Kommentar: Warum der Vonovia-Chef Gas gibt
Das neueste Vonovia-Angebot zur Übernahme von Deutsche Wohnen ist nach 2016 und dem kürzlich gescheiterten Versuch bereits der dritte Anlauf. Kerstin Leitel, Korrespondentin beim Handelsblatt und Expertin für die Immobilienbranche, ordnet kommentierend ein: Der Hauptgrund, weshalb Vonovia-Chef Rolf Buch unbedingt die Deutsche Wohnen übernehmen wolle, sei im Klimawandel und den damit verbundenen Investitionen zu suchen – für einen Immobiliengiganten sind diese Herausforderungen besser zu stemmen. Allerdings laufe Buch nun die Zeit davon. Denn der Vonovia-Chef habe in der Politik viel Überzeugungsarbeit für den Zusammenschluss leisten müssen. Diese Arbeit könne nach der Bundestagswahl, wenn neue Personen und Parteien zum Zuge kommen, umsonst gewesen sein.
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Podcast und Immomat: Einordnung der wohnungspolitischen Themen
Die Linken wollen den bundesweiten Mietendeckel, die SPD ein Mietenmoratorium und die Grünen nennen es Mietenbegrenzungen – Marktregulierung ist ein großes wohnungspolitisches Thema im Wahlkampf vor der Bundestagswahl am 26. September. Nicht nur die erste Folge des neuen immowelt Podcast „2 Zimmer, Küche, Talk“ nimmt die wohnungspolitischen Forderungen der Parteien unter die Lupe, auch der Immomat soll helfen, die richtige Wahl zu treffen. Er ist ein gemeinsames Projekt des Zentralen Immobilien Ausschusses und der Immobilien Zeitung und funktioniert wie der Wal-O-Mat – die Themen beziehen sich aber ausschließlich auf die Immobilienwirtschaft. Am Ende steht eine Auswertung samt persönlicher Wahlempfehlung.
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Grüner Mietenschutzschirm: Berliner Wohnungsverbände wittern Erpressung
Erst kürzlich haben die Berliner Grünen einen Mietenschutzschirm für die Hauptstadt vorgeschlagen, der mit Rechten und Pflichten für Unternehmen der Wohnungswirtschaft verbunden wäre. Sie würden sich zu einem fünfjährigen Mietenmoratorium und dreijährigen Verzicht auf Ausschüttungen verpflichten – die Gewinne sollen in Modernisierung und Neubau fließen. Nur Wohnungsunternehmen, die mitmachen, sollen im Gegenzug noch Zugriff auf städtische Wohnungsbauflächen sowie bessere Förderung haben – auch Enteignungen seien als letztes Mittel möglich. Die Berliner Wohnungsverbände fühlen sich erpresst. „Der BFW sieht darin einen Erpressungsversuch, weil der vorgesehene Schutz der Mieter die Einführung des verfassungswidrigen Mietendeckels unter dem Deckmantel eines Mietenschutzschirms bedeuten würde“, heißt es in einer Erklärung des BFW Landesverbands Berlin/Brandenburg, der sich andere Verbände im Kern anschließen und nun mit den Grünen in den Dialog gehen wollen.
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