19.08.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Das Ende des Immobilienbooms: Experten erwarten fallende Preise
Immobilienexperten der Deutschen Bank kommen in einer Studie zum Schluss, dass in einigen Regionen Deutschlands die Preise bald sinken werden. Dazu gehören etwa Hamburg, Bremen und München. In Berlin dagegen werden die Preise auch langfristig noch weiter steigen.
In einigen Städten erwarten die Experten mittelfristig steigende Preise, ab 2027 aber ein Ende des Booms. Dazu gehören beispielsweise Frankfurt oder Stuttgart. Für ihre Studie sahen sich die Experten vergangene Preisentwicklungen an und rechneten Faktoren wie die Einwohnerentwicklung mit ein.
Steigende Preise im Umland kleiner Großstädte
In vielen Städten ist das Umland mittlerweile beliebter als die Stadt selbst. Das gilt nicht nur für Metropolen, sondern auch für kleinere Städte wie Kiel, Bonn, Magdeburg oder Freiburg. Außerdem werden Teile Ostdeutschlands immer beliebter. Das gilt für Küstenregionen, aber auch für Städte wie Görlitz oder Plauen.
Die Auswertung stammt vom Immobilienentwickler BDP und dem Beratungsunternehmen Bulwiengesa. Untersucht wurden Bautätigkeit, Wohnungsbestände, die Bevölkerungsentwicklung und die Nachfrage nach Immobilien.
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Bundesregierung irrt bei Versicherungspflicht gegen Elementarschäden
Die Hochwasserkatstrophe in Deutschland traf viele Menschen unvorbereitet und viele Eigentümer ohne Versicherungsschutz. Nun werden Forderungen nach einer Elementarschadenversicherung laut. Die aktuellen Gespräche der Politik gehen aber in eine falsche Richtung, so eine Analyse des ifo-Instituts. Eine Pflichtversicherung mit Einheitswert würde nichts verändern.
Eine Versicherungspflicht, bei der die Höhe des Beitrags vom allgemeinen Risiko abhängt, hätte zwei Folgen: Katastrophenschäden wären besser abgedeckt und die Kosten dafür trügen schwerpunktmäßig jene, die ein erhöhtes Risiko eingehen. Das würde möglicherweise dazu führen, dass weniger Menschen einen Bau in beispielsweise Überschwemmungsgebieten riskieren würden. Eine Versicherungspflicht mit Einheitsbeitrag für alle wäre dagegen lediglich eine Art Gebäudesteuer, bei der Schäden von allen – nämlich Eigentümern und Mietern – gleichermaßen gezahlt werden müssten. So ähnlich läuft das bereits heute, wenn Schäden aus öffentlich finanzierten Töpfen ausgeglichen werden.
Bauzinsen leicht gesunken
Nachdem Bau- und Immobilienzinsen im zweiten Quartal 2021 leicht gestiegen waren, sind sie nun wieder gesunken. Ende Juni lag das beste Zinsangebot bei einer zehnjährigen Zinsbindung im Schnitt bei 0,71 Prozent, Mitte Juli waren es nur noch 0,56 Prozent. Bei einer 15-jährigen Zinsbindung sank der Zins von 1,07 Prozent auf 0,88 Prozent.
Auch wenn die Zinsen zuletzt wieder sanken: Der absolute Tiefstwert, der Anfang 2021 notiert wurde, wird noch nicht wieder erreicht. Damals betrugen die günstigsten Zinsen für Baukredite mit zehnjähriger Bindung im Schnitt nur 0,4 Prozent.
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