24.08.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Corona sorgt nicht für Geburtenzuwachs
Die Corona-Pandemie und die Lockdowns während der Krise haben nicht zu mehr Babys geführt. Nach Auswertungen des Statistischen Bundesamtes stieg die Geburtenrate nur minimal. Ein Babyboom hätte auch auf den Immobilienmarkt Auswirkungen gehabt, wenn sich möglicherweise viele Eltern mit frischen Nachwuchs nach größeren Wohnungen oder Häusern umgesehen hätten.
Doch der Babyboom blieb aus: Mit 315.000 Neugeborenen in den ersten fünf Monaten des Jahres 2021 stieg die Geburtenrate im Vergleich zum Vorjahr nur um 1,4 Prozent. Insgesamt sprechen die Statistiker des Bundesamtes von einer unauffälligen Entwicklung. Die Bevölkerungsentwicklung verläuft wie erwartet weiter.
Neuer Anlauf im Übernahme-Poker der Deutschen Wohnen
Vor wenigen Wochen war die Übernahme der Deutsche Wohnen durch Vonovia gescheitert. Jetzt startet der Bochumer Immobilienkonzern einen neuen Anlauf und bietet den Deutsche-Wohnen-Aktionären nun 53 anstatt 52 Euro für jedes Wertpapier.
Damit wäre die Deutsche Wohnen, die Nummer zwei auf dem deutschen Immobilienmarkt, mit rund 19 Milliarden Euro bewertet. Die Frist zur Annahme des neuerlichen Angebots läuft nun bis zum 20. September um Mitternacht. Glückt die Fusion, entstünde Europas größter Immobilienkonzern
Ferienimmobilien: Corona befeuert Nachfrage
Test- und Quarantänepflicht, Einreise- und Anmeldeformulare: Urlaubsreisen sind derzeit mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden – sofern sie überhaupt möglich sind. Wohl dem, der eine Ferienimmobilie hat, in die man sich ganz entspannt zurückziehen kann. So überrascht es wenig, dass die Corona-Pandemie die Nachfrage nach Ferienobjekten befeuert hat.
Nahezu drei Viertel der befragten Immobilienprofis bestätigten eine massiv gestiegene Nachfrage nach Ferienimmobilien. Das europaweit tätige Maklerunternehmen Von Poll, das die Umfrage durchgeführt hat, sieht darin einen langfristigen Trend. Eine Ferienwohnung ist nämlich auch eine gute Geldanlage und verspricht bei regelmäßiger Vermietung auch eine adäquate Rendite.
Wohnungsunternehmen ächzen unter Baukosten
Die zuletzt stark gestiegenen Baukosten machen der Wohnungswirtschaft zu schaffen. 85 Prozent der Mitglieder des norddeutschen Wohnungsverbands VNW klagen über Preisanstiege und Materialknappheit. Bei 91 Prozent der befragten Unternehmen verzögern sich laufende Bauvorhaben deswegen bereits.
295 Wohnungsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Hamburg haben an der Befragung teilgenommen. Der Mangel an Baustoffen und die gestiegenen Kosten dürften den Wohnungsmangel in den kommenden Jahren weiter verstärken. Bei nahezu jedem zweiten Wohnungsunternehmen verzögert sich der Spatenstich bei neuen Projekten. 19 Prozent hätten geplante Bauvorhaben derzeit sogar ganz auf Eis gelegt.
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Deutschlands älteste Sozialsiedlung feiert 500. Geburtstag
Hier wohnen rund 150 Menschen für nur 88 Cent Kaltmiete im Jahr. Die Fuggerei in Augsburg ist Deutschlands älteste Sozialsiedlung und sie feiert in diesen Tagen ihr 500. Jubiläum. Seit 1521 gab es keine einzige Mieterhöhung. Nur die Nebenkosten stiegen mit der Zeit, sodass die Bewohner der Fuggerei heutzutage rund 250 Euro Miete zahlen. Für die Aufnahme zählen strenge Regeln.
Die Bewohner müssen Augsburger Bürger, bedürftig und katholischen Glaubens sein. Drei Gebete täglich sind im Mietvertrag vorgeschrieben – kontrolliert wird dieser Passus heutzutage aber nicht mehr. Zwischen 3 und 5 Jahre warten die Anwärter im Schnitt nach ihrer Bewerbung, bis sie in die Fuggerei einziehen können. Gestiftet wurde die Siedlung seinerzeit vom vermögenden Kaufmann Jakob Fugger.