25.08.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Zwischen 0 und 1050 Prozent Aufschlag beim Grundsteuerhebesatz
Die Höhe der Grundsteuer kann in Deutschland stark variieren. Selbst wenn Grundstücke gleich groß sind und die Immobilien darauf vergleichbar. Denn mittels eines Hebesatzes können Kommunen die Grundsteuer erhöhen. Und sie machen davon Gebrauch, denn sie ist eine wichtige Einnahmequelle. Eine Studie von Ernst & Young schlüsselt nun auf, wo Eigentümer von Grund und Boden die höchsten Aufschläge haben und wo zuletzt coronabedingt an der Preisschraube gedreht wurde.
Im hessischen Lautertal beträgt der Hebesatz 1050 Prozent – der höchste Grundsteuerhebesatz der Untersuchung. In 13 deutschen Kommunen beträgt der Aufschlag der Kommune indes 0 Prozent. Ab 2025 muss die Grundsteuer neu berechnet werden. Das Bundesverfassungsgericht hatte die bisherige Verfahrensweise für ungültig erklärt.
Makler: Keine Provision bei Kaufvertrag „in der Schwebe“
Bedarf es für einen Immobilienkaufvertrag die Genehmigung Dritter, beispielsweise einer Landwirtschaftsbehörde, hat ein Makler erst dann einen Anspruch auf Provision, wenn die Genehmigung erteilt wurde. Das hat das OLG Karlsruhe entschieden.
Im konkreten Fall ging es um einen Bauernhof am Bodensee, dessen Übertragung nur mit Zustimmung der lokalen Landwirtschaftsbehörde erfolgen konnte. Der Makler hatte im Exposé nicht auf diesen Umstand verwiesen. Weil die Behörde bis zur Urteilsverkündigung keine Genehmigung erteilt hatte, war der Kaufvertrag noch „in der Schwebe“ und der Makler hat somit keinen Anspruch auf Courtage.
Regierung stoppt Förderung von Baugenossenschaften
Das Förderprogramm für Wohnungsbaugenossenschaften, dessen Start für den Oktober 2021 vorgesehen war, kommt nun vorerst doch nicht. Die Maßnahme war Teil der Wohnraumoffensive der scheidenden Bundesregierung und sollte über KfW-Mittel solche Haushalte fördern, die in genossenschaftlichen Neubau investieren. Offenbar hat das Bundesinnenministerium das Programm nun gestoppt.
Wie das Finanzministerium laut einem Bericht der Immobilien Zeitung mitteilen lässt, würden die vorgesehenen 5 Mio. Euro für die Förderung vom Innenministerium nicht bereitgestellt.
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Gaspreis klettert auf Höchststand
Die Preise für Gas sind zuletzt merklich gestiegen und haben ein Fünf-Jahres-Hoch erreicht – zuletzt war der Gaspreis 2016 so teuer. Viele Haushalte in Deutschland sind für Warmwasser und Heizung auf Gas angewiesen. Ein hoher Gaspreis erhöht daher für etliche Eigentümer und Mieter die Nebenkosten.
Die Gründe für den gestiegenen Gaspreis sind vielfältig: Starke Nachfrage aus den USA, niedrige Füllstände in deutschen Speichern sowie eine geopolitische Dimension – viel deutsches Gas kommt aus Russland – spielen eine Rolle. Zudem wird auf den fossilen Brennstoff eine CO₂-Steuer erhoben, die den Preis weiter erhöht.
Wieder leichtes Wirtschaftswachstum in Deutschland
Die deutsche Wirtschaft erholt sich langsam von der Corona-Krise. Weil die Konsumenten wieder mehr in Kauflaune sind, stieg das Bruttoinlandsprodukt im 2. Quartal 2021 um 1,6 Prozent. In den ersten drei Monaten des Jahres war die Wirtschaft noch um 2,0 Prozent geschrumpft.
Viele Verbraucher blicken derzeit also wieder optimistischer in die Zukunft und kaufen wieder vermehrt ein. Die Unsicherheiten der Corona-Pandemie, die Angst vor Job-Verlust und geschlossene Geschäfte hatten zuletzt dafür gesorgt, dass viele Menschen ihr Geld eher gespart hatten als es auszugeben.