17.09.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienmarktvolumen steigt weiter
Der Umsatz mit Immobilien steuert auf ein neuerliches Rekordjahr zu: Für 2021 wird für Deutschland ein Wert von 311,1 Milliarden Euro prognostiziert. Damit wäre der Wert aus dem Vorjahr, seinerseits bereits eine neue Bestmarke, erneut deutlich übertroffen.
2020 wurden laut den Experten des Gewos-Instituts für Stadt-, Regional- und Wohnforschung rund 293 Milliarden Euro mit Immobilien umgesetzt. Das Wachstum speist sich fast ausschließlich aus steigenden Immobilienpreisen, denn die Anzahl an Transaktionen erhöhte sich im Vergleich nur geringfügig.
Immobilienbranche blickt skeptisch auf Zeit nach Bundestagswahl
In 9 Tagen wählt Deutschland ein neues Parlament und bekommt somit auch eine neue Regierung. In der Immobilienwirtschaft sorgt das aber keinesfalls für Aufbruchsstimmung. Eine Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt: Obwohl die Geschäfte derzeit gut laufen, blickt die Branche wenig optimistisch auf die nächste Legislaturperiode. Überraschend ist die Tatsache, dass in den von Corona am stärksten betroffenen Assetklassen noch am meisten Optimismus herrscht.
In den Segmenten Büro und Handel stieg das Klima in der IW-Umfrage im Vergleich zu den letzten Quartalen deutlich. In den Bereichen Wohnen und Projektentwicklung herrscht hingegen weniger Optimismus. Dort erwarten die Befragten laut IW-Forschern von der neuen Regierung eine zunehmende Regulierung des Mietmarkts und weitere Bauvorschriften. Der Wunsch nach einem eigenen Bauministerium eint alle Umfrageteilnehmer.
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Münchner Mieten am Höhepunkt?
München ist die deutsche Stadt mit den höchsten Mieten. Aktuell liegt der mittlere Angebotspreis bei 19,20 Euro pro Quadratmeter. Das ist eine Erkenntnis der immowelt Analyse über die Mieten in Süddeutschland. Demnach brachte auch die Corona-Krise dem angespannten Wohnungsmarkt der Isarmetropole keine deutliche Entspannung. Uneins sind sich Experten indes, wie es weitergeht.
Eine Trendwende sieht weder der IVD noch der Mieterverein München derzeit am Horizont. Insbesondere weil trotz stagnierender Preise das bereits erreichte Niveau eine große finanzielle Belastung für viele Münchner Mieter darstellt.
Berliner Wohnungsdeal: Rüge für Verwaltung
Rund 14.000 Wohnungen aus dem Portfolio von Vonovia und Deutsche Wohnen will die Stadt Berlin erwerben. Die Details des Deals wollte die Berliner Verwaltung, insbesondere Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD), aber lieber unter Verschluss halten. Und kassierte daher im Eilverfahren eine Rüge des Verwaltungsgerichts.
Die Berliner Finanzverwaltung müsse das Parlament über Preis, Zustand, Lage und Ausstattung der Objekte informieren, so das Gericht. Finanzsenator Kollatz kommt der Aufforderung nach: Heute um 11:30 Uhr werden in einer Pressekonferenz gemeinsam mit den Vorständen der Wohnungskonzerne die Details des Deals bekanntgegeben. Das berichtet die ”Zeit“.
Reißt chinesischer Immobilienkonzern die Weltwirtschaft in die Krise?
Mit 300 Milliarden Dollar steht Evergrande in der Kreide. Ohne massive staatliche Hilfe scheint der zweitgrößte Immobilienkonzern Chinas nicht mehr zu retten. Das Unternehmen ist so groß, dass eine Insolvenz einen Domino-Effekt auslösen könnte, der die gesamte Weltwirtschaft ins Taumeln bringen könnte.
800 Großbaustellen stehen in China derzeit still. Unzählige westliche Unternehmen haben Evergrande beliefert und warten nun auf ihr Geld, manche betreiben sogar Joint-Ventures mit dem Konzern aus Shenzhen. Denn Evergrande hat sich längst in andere Branchen diversifiziert und stellt auch unter anderem Elektroautos her. Ausländische Anleger und Banken haben Evergrande viel Geld für die massive Expansion in den letzten Jahren geliehen – das könnte nun verloren sein.