20.09.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Berliner Megadeal: Verwaltungsgericht zwingt zur Bekanntgabe von Details und Kaufpreis
Das Verwaltungsgericht Berlin zwingt die Berliner Finanzverwaltung, Details und Kaufpreise zum Berliner Megadeal offenzulegen: Demnach zahlen die drei landeseigenen Gesellschaften Berlinovo, Degewo und Howoge den Wohnungsriesen Deutsche Wohnen und Vonovia 2,46 Milliarden Euro für 14.750 Wohnungen und 450 Gewerbeeinheiten. Zudem wurde auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, in welchen Stadtteilen sich die Einheiten befinden.
Steigende Mieten: Das Hühnerei ist schuld
Der Indexmietvertrag wird bei Vermietern immer beliebter. In ihm ist geregelt, dass die Miete in Höhe der Inflationsrate steigt. Das wird für Mieter jetzt zum Problem. Denn während die Inflationsrate im vergangenen Jahr praktisch bei Null lag, zieht diese aktuell kräftig an: Zuletzt stiegen die Lebenshaltungskosten um fast vier Prozent. Grund sind steigende Preise für Energie und Lebensmittel: Wird das Hühnerei teurer, steigt dann automatisch die Miete.
Gewerbemiete kann wegen Lockdown gekürzt werden
Eine Kürzung der Mietzahlungen um 50 Prozent ist dann zulässig, wenn ein Betrieb wegen des Lockdowns schließen musste. Dies entschied das Kammergericht Berlin. Begründung: Zwar liege kein Mangel der Mietsache vor, wohl aber ein Wegfall der Geschäftsgrundlage. Das Gericht erachtet es in solchen Fällen für angemessen, dass das Risiko gleichmäßig verteilt wird, weil keine der Parteien Schuld an der Schließung habe.
Immobilie zerstört: Mietvertrag ist nicht hinfällig
Wird zum Beispiel eine Büroimmobilie durch eine Naturkatastrophe völlig zerstört, läuft der Mietvertrag weiter. Der Mieter hat weiter Anspruch auf eine Fläche in gleicher Größe zu gleichen Konditionen – wird das nicht geliefert, hat er ein Recht zur fristlosen Kündigung. Rechtsanwalt und Notar Behnam Yazdani erläutert im Interview, welche Regelungen im Mietvertrag getroffen werden sollten, um für beide Parteien die Risiken gering zu halten.
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Strauchelnder chinesischer Immobilienkonzern: Immobilien statt Geld für Investoren
Der strauchelnde chinesische Immobilienkonzern Evergrade will Investoren, die in Vermögensverwaltungsprodukte des Konzerns investiert haben, statt in Geld mit Immobilien auszahlen. Diese Produkte werden vorwiegend von Kleinanlegern gehalten. Anleger sollen zwischen vergünstigten Wohnungen, Büros, Einzelhandelsflächen oder Parkplätzen wählen können.
Immobiliendeals mit Bitcoin
Die Magnum Real Estate Group akzeptiert jetzt bei einem Immobiliendeal in Manhattan Bitcoin als Zahlungsmittel. Veräußert werden drei Geschäfte in einem Luxusquartier für 29 Millionen US-Dollar. Die Transaktion wäre die teuerste, die bisher mit der Cryptowährung im Immobilienbereich abgewickelt wurde.