27.09.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bundestagswahl: Soziale Sicherheit und Klima geben den Ausschlag
Das amtliche Ergebnis der Bundestagswahl steht fest. Die SPD schlägt die historisch schlechte Union, Grüne und FDP reihen sich mit Rekordergebnissen ein. Eine erste Analyse zeigt: Die soziale Sicherheit war ein Kernthema der Wahl – dazu zählt auch bezahlbarer Wohnraum für breite Gesellschaftsschichten. Ist die Union hier gescheitert? Offenbar haben CDU/CSU viele Wähler verloren, denen die Themen soziale Sicherheit und Klima durchaus wichtig sind – und die sich nun bei SPD oder Grünen besser aufgehoben fühlen.
Wahl: „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ gewinnt Quorum
Berlin stimmte gestern auch über den Volksentscheid „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“ ab. Nach Auszählung von 90 Prozent aller Wahlbezirke stimmten 56,4 Prozent der Wahlberechtigen mit „Ja“, 39 Prozent stimmten mit „Nein“. Der ebenfalls frisch gewählte Senat scheint diesem Volksbegehren aber schon jetzt Wind aus den Segeln zu nehmen. Berlins SPD-Spitzenkandidatin, Franziska Giffey, erzielte bei den Senatswahlen die meisten Stimmen, lehnt eine Enteignung aber ab. Selbst für die grüne Spitzenkandidatin, Bettina Jarasch, ist Enteignen nur die letzte Option. Das Gesetz nimmt den Senat ohnehin nicht in die Pflicht, ein entsprechendes Gesetz auszuarbeiten.
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Evergrande lässt Zinszahlung verstreichen
Trotz der Ankündigung, die Gläubiger bezahlen zu wollen, ließ der mit 300 Milliarden Euro verschuldete chinesische Immobilienkonzern Evergrande eine Zinszahlung verstreichen. Der Aktienkurs brach daraufhin nach kurzer Erholung erneut ein. Mit Folgen für Europa? EZB-Präsidentin Christina Lagarde sieht Evergrandes Probleme zwar zentral in China, jedoch beobachte man die Situation. In der Schweiz sieht man das bei der Notenbank SNB ganz anders und warnt vor Verharmlosung.
Hauspreisindex: Preisspirale dreht sich weiter
Der Preisanstieg bei Wohnimmobilien ist auf der Überholspur. Laut einer Auswertung des Statistischen Bundesamtes steigt der sogenannte Häuserpreisindex im zweiten Quartal 2021 um 10,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Eine heftige Überraschung gibt es für Immobilien auf dem Land. Während in Großstädten solche signifikanten Preissteigerungen seit Erhebung nicht selten festgestellt werden, verteuerten sich Häuser auch in den eher dünn besiedelten und ländlichen Kreisen um 11,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, bei Wohnungen lag der Zuwachs bei 9,2 Prozent.
Spekulation oder Knappheit? Das sind wahren Gründe der Preisspirale
Preisrally bei Wohneigentum – steuert Deutschland in eine Immobilienblase? Dies und die Gründe diskutiert Moderator Jan-Carl Mehles im immowelt Podcast 2 Zimmer, Küche, Talk. Gäste sind Dr. Reiner Braun, Geschäftsführer des empirica Instituts, und Prof. Dr. Michael Voigtländer, Institut der Deutschen Wirtschaft. Welche Lösungen werden von den beiden Volkswirten genannt, um den steigenden Kaufkosten entgegenzuwirken? Unter anderem die Grunderwerbsteuer für Ersterwerber senken oder Haushalte mit geringen Einkommen über Nachrangdarlehen stützen [Podcast 28:50 Min.].
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