29.09.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Vonovia SE: Müssen Mieter den neuen XXXL-Konzern fürchten?
Aus Vonovia und Deutsche Wohnen wird Vonovia SE: Insgesamt über 550.000 Wohnungen gehören dem neu entstandenen Immobilienriesen. Wert des Portfolios: 18 Milliarden Euro. Aber wer zahlt die Übernahme? Müssen Mieter mit höheren Kosten rechnen? Wohl nicht: Die Vonovia stellte bereits einen Plan vor, um einem möglichen Mietmoratorium zuvorzukommen. In den nächsten drei Jahren sollen die Mieten in Berlin maximal um ein Prozent pro Jahr steigern, in den darauffolgenden beiden Jahren nicht stärker als die Inflationsrate. Alte Mietverträge behielten ohnehin ihre Gültigkeit.
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Enteignung: Was würden Berlin die 240.000 Wohnungen kosten?
Die Enteignungskampagne wird von der Immobilienbranche als kaum bedrohlich eingestuft. Zu unwahrscheinlich ist es, dass die 240.000 Wohnungen tatsächlich vom Berliner Senat enteignet, also gegen eine Entschädigungszahlung entzogen werden. Bizarr wird es erst, wenn man Kosten und Gesamthaushalt dem höchst verschuldeten Stadtstaat gegenüberstellt. 11 Milliarden Euro Kosten rechnet die Initiative „Deutsche Wohnen & Co.“ vor. Der Immobilien-Bundesverband IVD rechnet sogar mit 40 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Das sind 8 Milliarden Euro mehr als die anvisierten Ausgaben des Berliner Haushaltes. Ohne jede Enteignung wohlgemerkt.
Flixhouse: Effiziente Häuser aus vorgefertigten Teilen
Marius Jast kämpft für mehr bezahlbaren Wohnraum. Nun hat er mit seinem Start-up Flixhouse ein System entwickelt, wie preiswert und nachhaltig gebaut werden kann, um Mieten um ein Drittel zu senken. Abgeguckt haben sich die Architekten und Ingenieure das System offensichtlich aus ihren Kinderzimmern. Das Verfahren im Stile von Lego-Bausteinen sei bis zu 50 Prozent günstiger als die herkömmliche Bauweise. Das liege nicht an den Materialien, Holz sei meist sogar teurer als Stahl oder Beton. „Es gibt keine Umwege, keine Zwischenlagerung bei Großhändlern, es wird alles direkt zum Kunden geliefert. Das spart Geld“, sagt Jast.
Einen weiteren Einblick in neue Verfahren im Hausbau liefert auch die 2. Folge des immowelt Podcasts „2 Zimmer, Küche, Talk“.
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Corona und die Kehrtwende am Schweizer Wohnungsmarkt
Entgegen dem Trend war in der Schweiz lange nicht die Rede von unbezahlbarem Wohnraum – zuletzt sanken die Angebotsmieten sogar leicht. Doch die Corona-Krise hat die Baubemühungen verlangsamt, der Leerstand sinkt auf ein 12-Jahres-Tief. Die Frage, die sich nun aufdrängt, lautet: Ist diese Entwicklung noch aufzuhalten? Und welchen Einfluss haben sie auf die Mieten? In den Zentren liegt die durchschnittliche Leerstandsquote noch immer bei gerade einmal 0,55 Prozent. Aber auch auf dem Land wird’s eng. Auf der Nachfrageseite ging der Trend pandemiebedingt hin zu größeren Wohnungen. Wer vermehrt im Home-Office arbeitet, braucht ohnehin mehr Platz.