01.10.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Inflation: Wann kommt die Wende?
Fast 30 Jahre gingen ins Land, seit die Inflationsrate zuletzt über 4 Prozent betrug. 1993 war das, als die Bundesrepublik mit den wirtschaftlichen Nachwehen der Einigung zu kämpfen hatte. Warum sich Ökonomen ausgerechnet heute daran erinnern? Die Marke wurde erneut gerissen, eine Wende ist dieses Mal aber nicht in Sicht. Es ist die nächste Stufe der Inflationsrally, die ungebremst durch Europas Volkswirtschaften rast. Die Debatte um die ultralockere Geldpolitik der EZB ist erneut entbrannt. Ökonomen werten den Anstieg der Teuerung allerdings nur als vorübergehendes Phänomen. Sie haben sogar die 5 Prozent im Blick.
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Maklerprovision: Finanzielle Erleichterung für Käufer verpufft
Keinerlei finanzielle Entlastung für Käufer: Die erhoffte Zielsetzung der eingeführten Courtageteilung beim Immobilienkauf Ende 2020 ist gescheitert. Das behaupten zumindest mehr als zwei Drittel der Makler in Deutschland. Dafür habe sich die Bürokratie für Immobilienprofis sogar deutlich erhöht. Das zeigt der Marktmonitor Immobilien (MMI) 2021, eine Studie von immowelt.de, die in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Stephan Kippes von der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt in Nürtingen-Geislingen erstellt wurde. Die Befragung fand im Mai 2021 statt.
Chinas Zentralbank erhöht Druck
Angesichts der schweren Schieflage des chinesischen Immobilienkonzerns Evergrande drängt Chinas Zentralbank die Banken zur Stabilisierung des Immobiliensektors. „Häuser sind zum Wohnen da, nicht zum Spekulieren“, so die unmissverständliche Botschaft. Zwar erwähnte die Zentralbank den hoch verschuldeten Evergrande-Konzern in ihrer Mitteilung nicht explizit. Jedoch gilt die Äußerung als Signal, dass die chinesischen Behörden Sorgen vor den Folgen einer Pleite des Immobilienriesen haben.
Arbeitslosigkeit erneut deutlich gesunken
Die Lage am deutschen Arbeitsmarkt hat sich im September weiter verbessert. Laut Bundesagentur für Arbeit sank die Zahl der Arbeitslosen auf 2,465 Millionen, 114.000 weniger als noch im August. Auslöser ist die anziehende Konjunktur. Es ist aber auch das Ende des Corona-Lockdowns, der zu teils saisonüblichen Belebungseffekten führt. „Der Arbeitsmarkt entwickelt sich weiter positiv, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung nehmen kräftig ab“, so Daniel Terzenbach, Vorstand der Bundesarbeitsagentur.
München droht Höhenbegrenzung für Hochhäuser
Womöglich steht der bayerischen Landeshauptstadt ein Bürgerentscheid ins Haus. Die Stadt solle einen entsprechenden Ratsentscheid vorbereiten, um den Bau von Hochhäusern in München auf 100 Meter zu begrenzen, fordert die ÖDP-Fraktion Damit soll das Megaprojekt „M-Türme“, zwei 155-Meter-Riesen mit 1100 Wohnungen, verhindert werden. Ein Bürgerentscheid aus dem Jahr 2004 hatte die Höhebegrenzung zwar einst festgesetzt. Rechtlich war der Entscheid aber nur für ein Jahr bindend. Noch hielt die Stadt sich daran.
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