05.10.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Angebotsmieten in Miet-Hotspots stagnieren
Immer steil nach oben – das war lange Zeit die einzige Richtung für Mietpreise in deutschen Großstädten. Dieser Trend scheint vorerst gebrochen, wie der immowelt Mietkompass zeigt. Wie immer gilt: Ausnahmen bestätigen die Regel. Lediglich in fünf der 14 untersuchten Großstädte sind die Mieten vom zweiten auf das dritte Quartal 2021 gestiegen – darunter Berlin (+2 Prozent auf 9,39 Euro). In München stagnieren die Mieten dagegen das zweite Quartal in Folge bei 16,50 Euro pro Quadratmeter für Bestandswohnungen. In der zweitteuersten Stadt Frankfurt ist im zweiten Quartal in Folge sogar ein leichter zu beobachten (jeweils -1 Prozent). In Stuttgart und Hamburg sieht es ähnlich aus.
China: Nächster Immobilienkonzern taumelt
Nach Evergrande geht nun der Fantasia Holding die Luft aus: 205,7 Millionen Dollar aus einer Anleihe hätte das Immobilienunternehmen aus Shenzhen bis gestern zurückzahlen müssen – konnte es aber nicht.
Dieser auf Pump finanzierte Wachstum könnte einen weltweiten Dominoeffekt auslösen. Davor warnen Experten seit Tagen: Die Immobilienbranche sei Chinas „verletzlichster“ Sektor, sagte der US-amerikanische Investor George Soros in der Financial Times und warnt vor einem „Crash“, der sich auf die gesamte Wirtschaft Chinas auswirken könnte. Alleine die Beteiligungen von Evergrande sind in mehr als 200 Tochterunternehmen aus verschiedenen Branchen verschachtelt.
Vonovia sichert sich weitere Stimmrechte an der Deutschen Wohnen
Die mehrheitliche Übernahme von Deutsche Wohnen hat Vonovia bereits vor über einer Woche eingetütet – seine Anteile baut der Bochumer Immobilienkonzern weiter aus. Bis Freitagabend sind so 55,56 Prozent der Stimmrechte an Deutsche Wohnen zusammengekommen, wie Vonovia gestern mitteilte. Die erste Frist der Übernahme endete um Mitternacht – 53 Euro waren Vonovia eine Deutsche-Wohnen-Aktie wert.
New York: Baupfusch an Luxuswohnturm
Das höchste Wohnhochhaus der Welt in New York sollte ein Prestigeobjekt mit Luxuswohnungen sein – in der Realität ist es wohl vor allem eines: Baupfusch. Wasserschäden, defekte Aufzüge, Lärm – die Mängelliste ist entsprechend lang. Nun haben sich die Wohnungseigentümer zusammengetan und fordern von der Stadt New York umgerechnet 107 Millionen Euro Schadenersatz. Diese Summe sei nötig, um die 1.500 ermittelten Konstruktionsschäden zu beheben.