04.11.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienwirtschaft so optimistisch wie lange nicht
Die europäische Immobilienwirtschaft ist so optimistisch wie seit 2014 nicht mehr. Hauptgrund für den zuversichtlichen Blick in die Zukunft: die Widerstandsfähigkeit der Branche während der Corona-Krise. Das geht aus der neuen Trend-Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC hervor. Doch es gibt auch Skepsis.
Sorgen haben die Entscheider von Immobilienfirmen, Investment Manager und andere Marktexperten, die für die Studie von PwC und dem Urban Land Institute (ULI) befragt wurden, beim Thema Cybersicherheit (67 Prozent). Aber auch die steigende Inflation (59 Prozent) und Veränderungen bei den Zinssätzen trüben den Blick auf 2022 etwas. Dennoch erwartet rund die Hälfte der Befragten mehr Profitabilität im neuen Jahr – doppelt so viel wie im Vorjahr. Die besten Zukunftsaussichten in punkto Investitionen und Entwicklung sehen die Befragten in London. Die Hauptstadt Englands hat in diesem Ranking Berlin abgelöst.
Mietpreisbremse: Wird Gesetzeslücke geschlossen?
Eine Gesetzesinitiative aus dem Bundesrat soll eine Gesetzeslücke schließen, mit deren Hilfe die Mietpreisbremse umgangen werden kann. Bereits morgen wird darüber abgestimmt.
Dann wird sich zeigen, ob die Initiative, die das Umgehen der Mietpreisbremse bei möblierten Wohnungen sowie Ketten-Kurzzeitverträgen verhindern soll, eine Mehrheit bekommt. Bei SPD und Grüne, die im Wahlkampf beide für eine Verschärfung der Mietpreisbremse waren, könnte sie auf jeden Fall Zustimmung finden. Alles Wissenswerte zur Mietpreisbremse gibt es bis dahin im immowelt Ratgeber.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Podcast: Was muss sich in der Immobilienwirtschaft ändern?
Bis die Ampel steht, dauert es wohl noch ein wenig. Klar ist aber, dass viele junge Menschen die Grünen und die FDP gewählt haben – es soll sich etwas ändern. Doch was muss sich konkret in der Immobilienwirtschaft ändern? Und welche Rolle spielen die Makler? Diese Fragen versucht der neue L‘Immo-Podcast zu beantworten.
In der neuesten Folge des Podcasts von Haufe.Immobilien ist IVD-Präsident Jürgen Michael Schick zu Gast bei Dirk Labusch, Chefredakteur der Immobilienwirtschaft.
Kaufpreise im Norden: Bis zu 39 Prozent mehr
Im Norden sind die Kaufpreise für Wohnungen und Häuser binnen eines Jahres vielerorts um mindestens 10 Prozent gestiegen, wie ein Vorjahresvergleich von immowelt zeigt. Der Spitzenreiter kommt auf ein Plus von 39 Prozent.
Denn im Landkreis Göttingen ist der Quadratmeterpreis von im Mittel 2.020 Euro im ersten Halbjahr 2020 auf 2.800 Euro im Vergleichszeitraum 2021 gestiegen. Aber auch in der großen norddeutschen Metropole Hamburg haben die Preise nochmal um stolze 17 Prozent auf 5.900 Euro pro Quadratmeter zugelegt. Am teuersten ist es im Landkreis Nordfriesland, wo der Quadratmeter jetzt im Median 7.580 Euro (+22 Prozent) kostet.
Höchstes Hochhaus der Hauptstadt entsteht
In Berlin Neukölln soll bis 2024 das höchste Haus Berlins entstehen. Das höchste Gebäude der Hauptstadt wird der Estrel Tower aber nicht.
Denn das bleibt auch weiterhin der Fernsehturm mit 368 Metern – der nach zehn Jahren Planungszeit von der Hotelier-Familie Streletzki präsentierte Estrel Tower wird 176 Meter hoch. Er soll 260 Millionen Euro kosten und Hotelzimmer, Apartments sowie Büros beherbergen. Die Grundsteinlegung ist für Anfang nächsten Jahres geplant.