10.12.2021
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Keine platzende Blase: Verband rechnet mit steigenden Preisen
Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) geht nicht vom Platzen einer Immobilienblase aus. Im Gegenteil: Die Experten rechnen im kommenden Jahr mit weiter steigenden Wohnungspreisen. Auch ein Anstieg der Darlehenszinsen würde zu keinem Preisverfall führen.
Immobilien seien laut vdp nach wie vor eine stabile Wertanlage. Denn die Preise steigen weiter. Gründe sind die starke Nachfrage, die hohen Grundstücks- und Baukosten sowie niedrigen Zinsen. Doch selbst, wenn letztgenannte wieder steigen, würde das lediglich zu einem Auslaufen auf hohem Niveau führen.
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Städte im Rendite-Vergleich: Pforzheim auf Platz 1
Der Transaktionsberater Dr. Lübke & Kelber hat die Renditen von Wohnimmobilien unter Berücksichtigung von Standortrisiken in 111 deutschen Städten untersucht. Besonders in kleineren Städten lohnt sich das Investment. Ganz vorne ist das baden-württembergische Pforzheim. Die meisten Metropolen sind abgeschlagen.
Bei Bestandswohnungen reicht die Spanne der angegebenen Eigenkapitalrenditen von 2,17 Prozent in Frankfurt am Main bis etwa 6 Prozent in Dessau-Roßlau. Am stärksten übersteigt die Eigenkapitalrendite die empfohlene Mindestrendite in Städten der zweiten und dritten Reihe: Neben Pforzheim schneiden Städte wie Bamberg, Ludwigsburg und Lüneburg in der Analyse gut ab. Lediglich Leipzig liegt als größere Stadt auf den vorderen Plätzen.
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Büros und Hotels im Aufwind: Finanzierer blicken optimistisch in die Zukunft
Nachdem die Zukunftsaussichten zuletzt getrübt waren, sind Immobilienfinanzierer inzwischen wieder optimistisch. Der Deutsche Immobilienfinanzierungsindex (DIFI) kletterte im vierten Quartal 2021 auf den höchsten Stand seit 2016. Besonders Büros und Hotels sind dafür verantwortlich.
Denn in dem vierteljährlich erscheinenden Index von JLL und dem Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) haben beide Assetklassen wieder stark zugelegt. Besonders bei Büros haben trotz Homeoffice die Vermietungen wieder zugenommen, sodass Finanzierer positiv in die Zukunft blicken. Anders sieht es bei Logistik- und Wohnimmobilien aus. Bei beiden Klassen sinkt das Stimmungsbarometer im Vergleich zum Vorquartal.
Evergrande am Abgrund: keine Rettung vom Staat
Dem chinesischen Immobilienriesen Evergrande droht nun die Zahlungsunfähigkeit. Auf staatliche Hilfe kann das Unternehmen hingegen nicht setzen.
Denn die chinesische Zentralbank hat angedeutet, dass die Regierung in Peking dem Konzern nicht mit Rettungsmaßnahmen helfen wird. Die Risiken von Evergrande seien laut Zentralbank ein Marktvorgang, mit dem nach den Grundsätzen des Marktes und der Rechtsstaatlichkeit angemessen umgegangen werde müsse. Wie dramatisch die Lage bei Evergrande ist, hat nun die Ratingagentur Fitch aufgezeigt. Sie warnt bei Evergrande vor einem unmittelbar bevorstehenden Zahlungsausfall.