08.02.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Sanierungen: Bausparkasse-Chef fordert mehr Druck auf Eigentümer
Die Eigentümer von Immobilien sollen über die finanzielle Stellschraube zu energetischen Sanierungen animiert werden. Das fordert Reinhard Klein, der Chef der Schwäbisch Hall. Mit marktwirtschaftlichen Mechanismen wie der CO2-Steuer könne der Druck erhöht werden, so der Chef der Bausparkasse.
Eine steigende Abgabe fürs Heizen mit fossilen Brennstoffen sorge dafür, dass sich Sanierungen und zusätzliche Dämmungen schnell monetär amortisieren. So würde ein automatischer Sanierungsdruck auf Eigentümer entstehen.
Wohnfläche: Unterschiedliche Verfahren sorgen für Diskrepanzen
Die Wohnfläche einer Immobilie ist ein wichtiger Faktor. Die Quadratmeteranzahl hat einen erheblichen Einfluss auf den Miet- oder Kaufpreis eines Objekts. Allerdings stimmt die angegebene Zahl oftmals nicht: Der Mieterbund beispielsweise schätzt, dass in 2 von 3 Mietverträgen eine falsche Angabe steht. Das liegt aber nicht an arglistigen Vermietern, sondern an unterschiedlichen Berechnungsnormen.
So gab es bis 1983 eine DIN für die Berechnung von Wohnflächen, bis 2003 galt die Berechnungsverordnung und seit 2004 existiert die Wohnflächenverordnung (WoFlV). Weil jede Methode leicht anders funktioniert (z.B. mit wie viel Prozent Balkone eingerechnet werden), können Quadratmeterangaben für ein und dasselbe Objekt durchaus variieren. Teils stehen die Angaben als Relikte in Altverträgen oder weil mehrere Verfahren zulässig sind.
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Bieterschlacht um Schufa-Übernahme?
Ob Kredit oder Mietvertrag – die Bonität von Interessenten wird gerne per Schufa-Auskunft geprüft. Nun gibt es zwei Unternehmen, die die Schufa AG gerne übernehmen würden: der schwedische Investmentfonds EQT und die Nürnberger Teambank. Das Kartellamt hat gegen beide keine Einwände. Kommt es nun zur Bieterschlacht um die Schufa?
Sowohl EQT als auch Teambank halten bereits Anteile an der Schufa. EQT verfügt über 10 Prozent der Aktien, die Teambank steht gar bei 18 Prozent. Beide wollen diese aber gehörig aufstocken, um Mehrheitseigener zu werden oder das Unternehmen gar ganz zu schlucken.
Aareal Bank: Übernahme scheitert
Die Übernahme des Immobilienfinanzierers Aareal Bank ist vom Tisch: Das internationale Investitionskonsortium Atlantic Bidco konnte die Mindestanzahl von Aktionären nicht überzeugen, um das Wiesbadener Unternehmen zu akquirieren.
Atlantic Bidco hatte zuletzt sein Übernahmeangebot sogar von 70 auf 60 Prozent der Anteile reduziert und den Preis pro Aktie von 29 auf 31 Euro erhöht, um den Aareal-Aktionären die Übernahme schmackhaft zu machen. Vergeblich: Weil der Anteil von 60 Prozent nicht erreicht wurde, erlischt das Angebot. Die Aareal Bank will sich nun wieder verstärkt auf die Vergabe von Immobilienkrediten fokussieren.