14.03.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Schnell steigende Bauzinsen
Dass die Bauzinsen steigen, ist nicht überraschend. Die Dynamik jedoch schon. Wie geht es weiter?
Allein in den vergangenen Wochen sind die Bauzinsen um über 0,5 Prozentpunkte nach oben gegangen. Verglichen mit den letzten zehn Jahren seien die Zinsen nie „so schnell und so stark gestiegen wie in den ersten Jahreswochen 2022“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin des Baufinanzierungsvermittlers Interhyp. Für ein Darlehen mit zehnjähriger Zinsfestschreibung müssen Bauherren aktuell etwa 1,5 Prozent Zinsen einplanen. Vor einem Jahr waren es noch 0,7 Prozent. Max Herbst, Chef der Frankfurter FMH-Finanzberatung, rechnet damit, dass „die Bauzinsen für zehn Jahre fest schon bald über der Zwei-Prozent-Marke“ liegen.
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Viele Fertighäuser – aber wo?
Fast jeder Vierte in Deutschland genehmigte Neubau ist mittlerweile ein Fertighaus – neuer Höchstwert. Ein Trend, bei dem es sich jedoch lohnt, genauer hinzuschauen.
Denn der hohe Anteil von 23,1 Prozent, der bei Baugenehmigungen 2021 auf Fertighäuser entfallen ist, stammt in erster Linie aus dem Süden und der Mitte Deutschlands: Alleine in Baden-Württemberg hatte die Fertigbauweise von Ein- und Zweifamilienhäusern einen Anteil von 39,4 Prozent an den gesamten Baugenehmigungen. Gefolgt von Hessen (37 Prozent), Thüringen (26,9 Prozent) und Bayern (26,1). Am niedrigsten ist diese Quote in Niedersachsen (8,8 Prozent), Sachsen-Anhalt (11,8 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (16,3 Prozent).
Adler Group: Großer Skandal oder alles halb so wild?
Seit Wochen stehen schwere Vorwürfe gegen die Adler Group im Raum – es geht um Falschdarstellung und Täuschung. Die Wirtschaftsberater von KPMG gehen dem schon länger nach – nun gibt es eine vorläufige Zusammenfassung. Der endgültige Bericht verzögert sich allerdings weiter. Ist also was dran an den Anschuldigungen?
Zumindest lässt eine Mitteilung der Adler Group diesen Schluss zu. Darin heißt es, dass die Untersuchungen von KPMG bis 25. März verlängert werden, da man unter anderem „Bewertungsunterschiede gemeinsam eingrenzen“ wolle.
Urteil: Fieser Nachbar muss Kaufnebenkosten zahlen
Nachbarschaftskonflikte können schnell aus dem Ruder laufen – und richtig teuer werden. Das geht bis zu den Kaufnebenkosten für ein neues Haus.
Die muss ein Nachbar für eine Familie zahlen, die er durch Stalking und Todesdrohungen zum Umziehen gezwungen hat. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe geurteilt. Insgesamt geht es um über 44.000 Euro für Umzug und Kaufnebenkosten.