26.04.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Mieterbund fordert Kappung von Indexmieten
Die Inflation bringt immer mehr Mieter mit Indexmietverträgen in Bedrängnis. Denn für sie steigen derzeit nicht nur die Lebenshaltungskosten, sondern eben auch die Mieten stark an. Der Deutsche Mieterbund warnt, Haus und Grund dagegen entwarnt.
Der Deutsche Mieterbund würde gerne Kappungsgrenzen auch für Indexmietverträge einführen – und derzeitig Regelungen für Mietverträge ohne Indexbindung verschärfen. Haus und Grund dagegen sagt, viele Indexmietverträge seien nicht so ausgestaltet, dass jede Preissteigerung auch eine Mieterhöhung auslöse, sondern erst, wenn bestimmte Schwellenwerte erreicht werden.
Keine Mehrwertsteuer auf Sozialwohnungen
Um mehr sozialen Wohnungsbau zu ermöglichen, wünscht sich IG-Bau-Chef Robert Feiger eine Mehrwertsteuerbefreiung für Sozialwohnungen. Die Förderung wäre allerdings an eine Bedingung geknüpft.
So fordert er, steuerbefreite Sozialwohnung müssten für immer Sozialwohnungen bleiben. Außerdem schlägt er einen Zwischenschritt vor. So soll der Mehrwertsteuersatz zunächst auf 7 Prozent, dann auf 0 Prozent reduziert werden.
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Schlechte Stimmung in der Bauwirtschaft
Die Stimmung in der Baubranche ist schlecht wie seit mehr als zehn Jahren nicht mehr. Besserung scheint nicht in Sicht, Unternehmer waren seit der Wiedervereinigung nie so pessimistisch wie momentan. Und dass, obwohl das Statistische Bundesamt positive Zahlen vermeldet.
Der Jahresbeginn sieht nämlich gar nicht schlecht aus, mit einem im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Auftragsvolumen und mit einem deutlichen Umsatzplus. Doch Materialengpässe, Produktionsprobleme bei Baumaschinen und generell steigende Baukosten machen der Branche zu schaffen.
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Banken setzen weiter auf Baufinanzierungen
Inflation, Zinsanstieg, schlechte Stimmung in der Baubranche. Doch das Geschäft mit Baufinanzierungen und Immobilienkrediten läuft gut. Vielleicht etwas zu gut, fürchtet die Bankenaufsicht und warnt.
Große Banken wie die Deutsche Bank, ING oder manche Sparkassen erwarten, im Jahr 2022 ihr Geschäft mit Immobilienkrediten ausbauen zu können. Und dass, obwohl bereits 2021 ein deutliches Plus beim Kreditvolumen verbucht wurde. Doch die Bankenaufsicht warnt vor weiter steigenden Zinsen bei einem gleichzeitig möglichen Einbruch der Immobilienpreise. Einige Banken reagierten bereits, so hat die ING Bonitätskriterien für nicht selbst genutzte Immobilien verschärft.
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Steigende Energiepreise – so reagieren andere Länder
Um Haushalte angesichts steigender Energiepreise zu entlasten, fällt ab dem 1. Juli die EEG-Umlage weg, Arbeitnehmer erhalten außerdem einen zu versteuernden einmaligen Energiebonus von 300 Euro. Auch andere Länder reagieren – mit teils drastischen Maßnahmen.
Ungarn beispielsweise hat schon 2013 auf steigende Energiepreise reagiert: Die Kosten um 25 Prozent reduziert und eingefroren, die meisten Unternehmen verstaatlicht. Viele Länder wie Belgien, Polen oder die Niederlande reduzieren Energiesteuern, zum Teil gar auf 0 Prozent. Schweden will das Wohngeld für Familien mit Kindern erhöhen.