29.04.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilien sind relativ erschwinglich
Noch nie war es so schwer, eine Immobilie zu finanzieren. Das ist eine gefühlte Wahrheit, die nicht unbedingt auf Fakten beruht. Denn der Erschwinglichkeitsindex der OECD bringt einen überraschenden Zusammenhang ans Licht.
Er setzt Hauspreise ins Verhältnis mit dem verfügbaren Haushaltseinkommen. Das Ergebnis: Zwar wird der Hauskauf seit etwa zehn Jahren immer unerschwinglicher, doch bewegt sich der Index auf einem Niveau, wie es Mitte der 80er bis Mitte der 90er herrschte. Vorher war der Hauskauf noch teurer. Was diese Rechnung nicht berücksichtigt, sind Bauzinsen und Fördergelder.
Immobilieninvestment: bloß nicht in NRW
Wo können Investoren heute noch erfolgreich in Immobilien investieren? Nicht in NRW, schon eher dagegen in Österreich und der Schweiz. Die Empira Group untersuchte Faktoren für erfolgreiche Immobilieninvestments und wendete sie auf die wichtigsten Immobilienmärkte an.
Als Faktoren ermittelte Empirica die lokale Alters- und Wirtschaftsstruktur, die demografische Entwicklung, die öffentliche Verschuldung, das verfügbare Einkommen, Arbeitslosigkeit sowie das absolute und pro-Kopf-BIP. Ablesen könne man all diese Faktoren am Wachstumspotenzial einer Stadt. Das größte Wachstumspotenzial haben möglichst junge Städte mit möglichst hohen Jahresnettoeinkommen. Vor diesem Hintergrund schneiden Städte in NRW relativ schlecht ab, Städte in der Schweiz und Österreich besonders gut.
Dramatischer Materialmangel auf Baustellen
Seit 1991 fragt das Ifo-Institut Bauunternehmen nach Lieferengpässen. Und noch nie war der Wert so schlecht wie momentan. Die Stimmung ist auf einem Tiefpunkt, die Folgen betreffen nicht nur die Unternehmen selbst.
Fast jedem zweitem Unternehmen im Tief- und im Hochbau fehlen auf der Baustelle Materialien. So viele Unternehmen waren noch nie betroffen seit Beginn der Aufzeichnungen. Dementsprechend sanken auch die Geschäftserwartungen auf ein Rekordtief. Bauunternehmen können kaum ihre Projekte kalkulieren. Die Preissteigerungen geben sie an ihre Kunden weiter, soweit das geht. Und so steigt auch die Zahl der Auftragsstornierungen.
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Windräder bald näher an Wohngebäuden?
Bayern will Abstandsregel für Windräder aufweichen. Das ist zumindest der Plan von Umweltminister Thorsten Glauber. Das Bundesverfassungsgericht hatte Bayerns Klimaschutzpläne für unzureichend erklärt, jetzt könnte Bewegung in die Sache kommen.
In Bayern müssen Windräder den zehnfachen Abstand zu Wohngebäuden einhalten. Die Folge: zwischen 2018 und 2020 wurden lediglich 23 Windräder gebaut – während es tausende geeignete Standorte gäbe, vor allem entlang der Autobahnen und in der Nähe von Gewerbegebieten. Befürworter der Abstandsregel und damit Gegner von Thorsten Glauber war bisher ausgerechnet Ministerpräsident Söder.