06.05.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Rasanter Anstieg der Bauzinsen
Die Bauzinsen sind in den vergangenen Wochen massiv gestiegen. Bauherren und Käufer müssen aktuell bis zu 1.010 Euro pro Monat mehr zahlen als noch zu Jahresbeginn. Im Schnitt zahlen Käufer derzeit rund 3,05 Prozent Zinsen, im Januar waren es noch 1,38 Prozent.
Betriebskostenvorauszahlungen können nicht immer angepasst werden
Obwohl Gas und Öl – und damit auch die monatlichen Betriebskosten – immer teurer werden, dürfen Vermieter nicht immer die monatlichen Abschläge erhöhen. Auch dann nicht, wenn es für den Mieter absehbar zu horrenden Nachzahlungen kommen wird. Denn unterjährige Anpassungen der Abschläge sind laut BGB unzulässig. Diese eigentlich dem Schutz von Mietern dienende Regelung besagt, dass Erhöhungen nur nach einer Abrechnung zulässig sind. Mieter sollten deshalb besser Rückstellungen für zu erwartende Nachzahlungen stellen.
Endet die Ära des Einfamilienhauses?
Materialengpässe, zu wenig Handwerker: Dass die Baupreise in den vergangenen Jahren so stark gestiegen sind, wird Folgen haben: Es droht das Ende des Einfamilienhauses – ganz einfach, weil kaum noch jemand es sich leisten kann. Die Zukunft der Baubranche liege in der Digitalisierung und Effizienzsteigerung: Bezahlbar seien dann vor allem noch Geschossbauten.
Zweckentfremdung: Nur WEG kann als Gemeinschaft intervenieren
Wird eine Wohnung zweckwidrig verwendet, so können einzelne Wohnungseigentümer nicht mehr dagegen vorgehen. Nur die Wohnungsgemeinschaft als Ganzes kann etwas ausrichten. Das hat jetzt der Bundesgerichtshof (BGH) in einem Urteil klargestellt (Az.: V ZR 86/21). Einzelnen Eigentümern fehle es demnach an einer Prozessführungsbefugnis zur Durchsetzung des Unterlassungsanspruchs.
Deals mit virtuellen Immobilien
Sie existieren nur virtuell, trotzdem sorgen sie für Millionenerträge. Das Metaverse entwickelt sich gerade zu einem Geschäftsmodell. So zahlte ein Investor Ende 2021 beispielsweise 2,42 Millionen Dollar für eine virtuelle Shopping-Mall – mit der Hoffnung auf Wertsteigerung.
Russische Mittelschicht kauft Immobilien in der Türkei
Während es die Oligarchen nach Dubai zieht, kauft die gehobene russische Mittelschicht Immobilien in der Türkei. Das hat für sie ganz praktische Vorteile: Als Schutz vor Sanktionen, vielleicht sogar auch mit neuem Pass. Denn ab einem Investment von 250.000 Euro kann man die türkische Staatsbürgerschaft erwerben. Die Nachfrage hat sich jedenfalls seit Kriegsbeginn verdoppelt.
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