20.05.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
CDU/CSU fordert Freibetrag für Grunderwerbsteuer
Die Fraktion von CDU und CSU fordert von der Regierung die Einführung eines Freibetrags für die Grunderwerbsteuer beim erstmaligen Kauf einer selbstgenutzten Immobilie. Einen entsprechenden Antrag will die Union der Ampel-Koalition heute im Bundestag vorlegen. Es gibt nur ein Problem: Die Grunderwerbsteuer ist Sache der Länder.
Die Bundesregierung kann also lediglich die Rahmenbedingungen vorgeben, nach denen die Bundesländer ihre Grunderwerbsteuer dann ausgestalten. Die Union will es den Ländern nahelegen, einen Freibetrag von 250.000 Euro pro Erwachsenem sowie 150.000 Euro pro Kind als Freibetrag einzuführen. Laut dem baupolitischen Sprecher von CDU/CSU, Jan-Marco Luczak, könne das die Käufer von Immobilien merklich entlasten, ohne dass der Fiskus allzu große Einbußen bei den Steuern hinnehmen müsse. Die stark gestiegenen Immobilienpreise haben die Einnahmen durch die Grunderwerbsteuer zuletzt ohnehin sprudeln lassen.
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Preisprognose für Immobilien bis 2035
In welchen Regionen klettern die Kaufpreise für Immobilen in den kommenden Jahren weiter und wo wird sich ein Rückgang einstellen? Diese Fragen versucht der Immobilienatlas der Postbank zu klären. Die Studie liefert eine Preisprognose bis ins Jahr 2035 für Stadt- und Landkreise in Deutschland. Demnach zählen Potsdam und München zu den Wachstumschampions, im Landkreis Oberspreewald-Lausitz und in der Stadt Suhl sinken die Preise.
Für Potsdam prognostizieren die Forscher des Hamburger Weltwirtschaftsinstitut, die die Analyse für die Postbank erstellen, einen jährlichen Preiszuwachs von 2,2 Prozent bis 2025. In München steigen die Kaufpreise um 2,19 Prozent jedes Jahr. Vor allem für den Süden, Großstädte sowie das Umland von Hamburg und Berlin erwarten die Studienautoren weitere Preiszuwächse. Sinkende Preise sind indes in ostdeutschen Regionen zu erwarten: In den Landkreisen Altenburger Land, Mansfeld-Südharz oder Oberspreewald-Lausitz droht ein Preisverfall um mehr als 3,4 Prozent jährlich. Am stärksten wird mit 4,4 Prozent Wertminderung der Rückgang im thüringischen Suhl.
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Stadt vs. Land: Mieten im Umland bis zu 41 Prozent günstiger
Die Mieten in Großstädten sind hoch. Wer im Umland sucht, findet zumeist deutlich günstigere Angebote. Rund eine Stunde Fahrzeit vor den Stadttoren ist das Preisniveau bis zu 41 Prozent niedriger. Das geht aus einer immowelt Analyse zu den Mieten in 8 ausgesuchten Großstädten und ihrem Umland hervor.
Am deutlichsten ist der Preisunterschied zwischen Stadt und Land in Frankfurt am Main: 8 Euro pro Quadratmeter im Umland statt 13,60 Euro in der Bankenmetropole – eine Differenz von 41 Prozent. In München sparen Mieter in der 60-Minuten-Zone im Mittel 39 Prozent, in Berlin noch 25 Prozent. Hohe Kosten fürs Tanken oder für ein Monatsticket können die Ersparnis bei der Miete für Pendler zwar schnell wieder egalisieren, aber mit steigender Home-Office-Quote sind viele Pendler bei der Wohnungssuche trotzdem bereit auch weitere Wege in Kauf zu nehmen.
Geywitz nimmt Indexmieten und Einfamilienhäuser ins Fadenkreuz
Bauministerin Klara Geywitz will die Zulässigkeit von Index- und Staffelmieten für Wohngebäude prüfen lassen. Zudem bekräftigte die SPD-Politikerin ihre Forderung, den Bau neuer Einfamilienhäuser in Zukunft stärker einzudämmen.
Geywitz war zu Gast auf der Real Estate Arena in Hannover, wo sie unter anderem zu ihren wohnungspolitischen Plänen sprach. Insbesondere Indexmieten, die mit der Inflationsrate steigen, sind derzeit ein Problem für Mieter. Angesichts einer aktuell starken Inflation steigen diese Mieten derzeit besonders. Im Bausegment nahm die Ministerin erneut neu gebaute Einfamilienhäuser ins Fadenkreuz. Der Flächenverbrauch sei damit einfach zu groß. Stattdessen sei es sinnvoller, Bestandshäuser zu sanieren oder auf Mehrparteiengebäude zu setzen.
Hauseigentümer: Energieberater heiß begehrt
Die stark steigenden Kosten für Gas und Heizöl als Folge des Kriegs in der Ukraine haben Hauseigentümer aufgeschreckt. Viele suchen daher Rat bei Energieberatern, wie sie ihre Immobilie energetisch sanieren und ihre Heizanlage klimafreundlicher gestalten können. Energieberater sind daher teils auf Monate ausgebucht, wie eine Reportage aus Schleswig-Holstein exemplarisch zeigt.
Ein Kamerateam des Spiegels hat einen Energieberater zu seinen Außenterminen begleitet. Rund 4 Monate hat ein Hauseigentümer auf einen Beratungstermin gewartet. Ein Energieberater prüft unter anderem, wo Sparpotenziale bei Heiz- oder Stromverbrauch sind, und informiert, welche Heizungsarten infrage kommen und welche Fördermöglichkeiten bestehen. [Video 7:21 Min.]
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