24.05.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Inflations- und Zinsanstieg sorgt für Herausforderungen in Immobilienbranche
Die hohe Inflationsrate von aktuell 7,4 Prozent und der Anstieg der Bauzinsen auf 2,5 Prozent ist in der Immobilienbranche spürbar. Projektentwickler können kaum noch seriös kalkulieren, institutionelle Anleger zögern. Der Transaktionsmarkt für Immobilien steht vor schweren Zeiten.
Verlässliche Kalkulationen von Projektentwicklungen sind durch die stark angestiegenen Baupreise und Lieferverzögerungen nur noch sehr schwer möglich. Finanzierende Banken werden ebenfalls vorsichtiger und verschärfen Finanzierungsstandards. Von Kunden wird Eigenkapital erwartet. Die steigenden Zinsen bringen ein Zögern bei Immobilientransaktionen mit sich. Experten sehen dennoch den Makrotrend für Immobilien durchaus positiv. Inflation sorgt in der Regel dafür, dass sich Anleger in Sachwerte flüchten – dazu gehören auch Immobilien.
Fachkräftemangel bringt lange Wartezeiten bei Handwerkern
Die Baubranche und Handwerker sind am Limit. Eine gute Auftragslage gepaart mit fehlenden Fachkräften führen zu Wartezeiten von etlichen Monaten. Auf Maurer muss man beispielsweise mancherorts derzeit bis zu 9 Monaten warten. Doch es gäbe mögliche Lösungen, um die Baukonjunktur anzukurbeln.
Ein Zusammenspiel aus Materialengpässen, Arbeitskräftemangel, Nachfolge-Problemen in Betrieben und hohen Energiekosten macht den Unternehmen wie auch Kunden zu schaffen. Es wird Monate auf eine neue Steckdose oder ein Waschbecken gewartet. Vor allem der zunehmende Ansturm auf Wärmepumpen erschwert Unternehmen das Leben, die für nachhaltige Sanierungen zuständig sind: Sie finden nicht genug Fachkräfte Im Schnitt liegen die Wartezeiten hier bei 14 Wochen. Es gibt drei denkbare Lösungsansätze: Schnelleres Bauen durch vorgefertigte Elemente, digitales Bauen, sogenannte digitale Zwillinge der Gebäude und Arbeiten in Projekten über den Tellerrand hinaus.
Drastische Nachzahlungen wegen hohen Energiepreisen erwartet
Ein Ende der steigenden Energiepreise ist nicht in Sicht. Mieter warten besorgt auf Nebenkostenabrechnungen. Experten warnen vor dauerhaften Mietschulden für viele Haushalte.
Die explodierenden Energiekosten könnten nämlich zu hohen Nachzahlungen und in der Folge Mietschulden führen, die von vielen Haushalten nicht gestemmt werden können. Für ärmere Haushalte war bereits die Pandemie eine Zerreißprobe. Später komme dann noch ein höherer monatlicher Betrag hinzu, was zur erheblichen finanziellen Mehrbelastung führen wird. Der deutsche Mieterbund (DMB) fordert Hilfen vom Bund. Der Heizkostenzuschuss müsse demnach mindestens verdoppelt werden.
Immobilien in Griechenland versprechen hohe Renditen
Ein Haus am Meer in der Sonne: Griechenland lockt ausländische Hauskäufer mit schönen Landschaften, aber auch günstigen Immobilienpreisen. Gute Investitionsmöglichkeiten sind geboten.
Feriendomizile in Griechenland sind gefragter denn je. Doch nicht nur die Auszeit in der Sonne spielt eine entscheidende Rolle. Günstige Preise und gute Renditemöglichkeiten sprechen Käufer an. Auf Mykonos liegt die Bruttorendite bei 7,4 Prozent bei einem Quadratmeterpreis von 7.750 Euro. Die Kaufabschlüsse ausländischer Käufer haben sich im ersten Quartal verdoppelt. Dies führt zu immer mehr Wohnungsneubauprojekten im Land, um die Nachfrage stillen zu können.
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