07.06.2022
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Wende am Immobilienmarkt könnte schon im 2. Quartal erfolgen
Immer mehr Experten prognostizieren ein Ende des Aufwärtszyklus am deutschen Immobilienmarkt. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) erwartet, dass sich die Wende bereits in diesem Quartal bemerkbar macht und rechnet mit einer Phase der Preisstagnation.
Laut Michael Voigtländer, Immobilienexperte am Institut, waren zuletzt Vorzieheffekte von Menschen zu sehen, die noch schnell Immobilien kaufen wollten, bevor die Bauzinsen weiter steigen. Im 2. Quartal solle dann aber eine Wende am Immobilienmarkt sichtbar werden, da durch die rasant steigenden Zinsen immer mehr Käufergruppen aus dem Markt fielen. Laut der Frankfurter FMH-Finanzberatung haben sich die Zinsen für zehnjährige Standardkredite seit Dezember von 0,9 Prozent auf zuletzt rund 2,5 Prozent erhöht – der schnellste Anstieg seit 1980.
Umfrage: Stimmung in der Immobilienbranche verschlechtert sich
Inflation, Zinswende, steigenden Bau- und Energiekosten sowie der Krieg in der Ukraine trüben die Stimmung in der Immobilienbranche. Eine Deloitte-Umfrage unter den Finanzchefs deutscher Immobilien- und Baufirmen zeigt, wie pessimistisch die Zukunft der Branche eingeschätzt wird.
Von den 23 befragten Real-Estate-Finanzchefs beurteilen lediglich 9 Prozent ihre Geschäftsaussichten besser als vor drei Monaten. Zwar rechnen immer noch 61 Prozent der Immobilien-CFOs für die nächsten zwölf Monate mit einem Umsatzanstieg, allerdings sehen 78 Prozent die operativen Margen schmelzen. Auf ein neues Rekordhoch steigt die von Deloitte gemessene Unsicherheit in der Immobilienbranche. Diese ist derzeit angesichts des Kriegs in der Ukraine sogar höher als während des ersten Corona-Lockdowns.
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Wegen möglicher Mieterhöhungen: SPD attackiert Vonovia
Die Ankündigung möglicher inflationsbedingter Mieterhöhungen durch Vonovia-Chef Rolf Buch sorgt für scharfe Kritik aus der SPD. Politiker der Partei stellen zum Teil drastische Forderungen.
SPD-Chef Lars Klingbeil kritisiert die Ankündigung von Mieterhöhungen als „unverantwortlich“. Sebastian Roloff, Co-Vorsitzender des Forums Demokratische Linke in der SPD, reagiert sogar mit Forderungen nach einem temporären Mietenstopp und einer Verstaatlichung von Immobilienkonzernen. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki warnt hingegen vor staatlichen Interventionen auf dem Immobilienmarkt. Die Verstaatlichung von Immobilienkonzernen schaffe keine einzige Wohnung, sondern führe nur dazu, dass der knappe Wohnraum in andere Hände überführt werde.
Mieterbund kritisiert Ampel-Maßnahmen als unzureichend
Die Ampel-Koalition will die Grenze für Mieterhöhungen in Städten mit Wohnungsmangel von 15 auf maximal elf Prozent innerhalb von drei Jahren absenken. Der Mieterbund fordert jedoch schärfere Maßnahmen zur Entlastung von Mietern.
So verlangt der Mieterbund eine deutlich niedrigere Grenze für Mieterhöhungen und kritisiert, dass die Kappungsgrenze nur für angespannte Wohngebiete gilt. Außerdem wird die Wiedereinführung der 1990 abgeschafften Wohnungsgemeinnützigkeit gefordert. Wohnungsgesellschaften müssten somit gemeinnützige Wohnungen anbieten, die dauerhaft bezahlbar bleiben.
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So gehen Sie das Projekt Website richtig an
In einer mehrteiligen Artikel-Serie zeigen wir, warum ein Webauftritt für Sie als Makler unverzichtbar ist und führen Sie Schritt für Schritt durch die relevantesten Bausteine des Website-Projektes – von der Planung bis hin zu Text, Design, Content und mehr.
Trotz Klimawandel: Immobilien am Wasser bleiben begehrt
In Folge des Klimawandels sorgen Unwetter immer häufiger für Rekordpegelstände. Im Ahrtal zerstörten die Wassermassen sogar ganze Dörfer. Auf die Nachfrage nach Immobilien am Wasser wirkt sich dies jedoch nicht negativ aus.
Aller Risiken zum Trotz boomen Wassergrundstücke weiterhin. Während der Corona-Pandemie ist das Interesse an Immobilien in See- oder Flussnähe sogar noch gewachsen. Allerdings ist das Thema Hochwasser seit der Ahrtal-Katastrophe für viele Käufer von Wassergrundstücken präsenter. So wird seither oft eine moderne Bauweise, die mögliche Flutszenarien berücksichtigt, explizit beworben und nachgefragt. Auch Kreditgeber beäugen Immobilien am Wasser nun kritischer als noch vor einigen Jahren, was Käufern mitunter die Finanzierung erschweren kann.
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