13.06.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Materialmangel am Bau: Auftragsstornierungen nehmen zu
Noch nie fehlte so viel Material am Bau wie derzeit. Laut ifo Institut kommt es durch Lieferengpässe wegen des Krieges in der Ukraine vermehrt zu Auftragsstornierungen.
In der Mai-Umfrage der Wirtschaftsforscher lag der Anteil der Unternehmen, denen wichtige Baustoffe wie Stahl, Dämmstoffe und Ziegel fehlen, bei 56,6 Prozent. So hoch war der Wert seit Beginn der Erhebung im Jahr 1991 noch nie. Im Tiefbau klagen 44,8 Prozent der Unternehmen über zu wenig Baustoffe. Besonders eng wird es derzeit bei Baustahl, der oft aus Russland oder der Ukraine importiert werden muss. Auch Bitumen und Ziegelsteine sind Mangelware.
Lindner will Immobilienkäufer bei Grunderwerbsteuer entlasten
Im Koalitionsvertrag wurde es angekündigt, jetzt wird es konkreter: Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die zuletzt stark gestiegene Grunderwerbsteuer senken. So soll besonders Familien der Immobilienkauf erleichtert werden.
Laut einem Papier des Finanzministeriums sollen die Bundesländer durch eine neue Öffnungsklausel mehr Gestaltungsmöglichkeiten bei der Grunderwerbsteuer erhalten. Dadurch könne die Grunderwerbsteuer unter bestimmten Voraussetzungen sogar auf 0 Prozent heruntergefahren werden. „Die Länder erhalten die Befugnis, einen ermäßigten Steuersatz bei unmittelbaren Grundstückserwerben einzuführen, wenn der Erwerber des Grundstücks eine oder mehrere natürliche Personen sind und das Grundstück nach dem Erwerb den eigenen Wohnzwecken dienen soll“, heißt es in dem Papier.
Zu günstige Mieten: Finanzamt droht Münchner Vermieter
Ein Vermieter aus München verlangt ganz gezielt Preise, die unter dem Mietspiegel liegen. Für das Finanzamt ein Dorn im Auge. Dieses fordert nun eine Nachzahlung in Höhe von 40.000 Euro.
Thaddäus Spegel vermietet mehr als 100 Wohnungen in München zu Mieten zwischen 12,50 Euro oder 13,50 Euro pro Quadratmeter. Der Münchner Durchschnitt liegt bei rund 20 Euro. Manche seiner Mieter sind gleichzeitig seine Angestellten, da sie seine Häuser pflegen und die Wohnungen sanieren. Dann sind die Mieten sogar noch niedriger: Spegel verlangte nur 8,80 Euro pro Quadratmeter – das Finanzamt wollte allerdings, dass er für 20,17 Euro vermietet. Ist die Miete allerdings weniger als halb so hoch wie nach dem Mietspiegel, erkennt das Finanzamt Werbungskosten, zum Beispiel für Instandhaltung, Reparatur und Abschreibung nur teilweise an. Spegel soll daher nun mehr als 40 000 Euro nachzahlen.
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Mieten in New York explodieren
Der Immobilienmarkt in New York hat die Corona-Pandemie endgültig überwunden. Die Mieten steigen drastisch. Viele Mieter müssen dadurch umziehen.
Laut einer Studie lag die mittlere Wohnungsmiete in Manhattan im April bei 3.870 Dollar. Das sind 38,7 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Doch auch in anderen Teilen der Stadt stiegen die Mieten deutlich. Wegen des hohen Leerstands zu Beginn der Pandemie mussten Vermieter noch mit Lockangeboten wie einem Monat Gratismiete werben, um Mieter zu finden. Durch die Preissenkungen sind viele New Yorker in bessere Gegenden gezogen. Viele davon müssen nun wieder den Weg zurück antreten. Denn das Wohnungsangebot ist wieder knapp und die Mieten auf einem Rekordhoch.