07.07.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Investments für Wohnimmobilien im ersten Halbjahr 2022 zurückgegangen
Investoren haben im ersten Halbjahr 2022 ein Drittel weniger Geld für Wohnimmobilien ausgegeben. Das liege am aktuellen Spannungsfeld auf dem Wohnungsmarkt.
Investoren kauften Immobilien für rund 7 Mrd. Euro ein. Das macht ein Minus von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im ersten Halbjahr 2021 wurden, laut JLL, 57.300 Wohneinheiten gehandelt, wohingegen es in diesem Jahr nur 32.400 Wohneinheiten waren. Das liege an dem Zusammenspiel zwischen Inflation, Zinswende, Baukostensteigerungen, realwirtschaftlichem Neubaubedarf und klimapolitischen Zielen. An Geld mangele es nicht.
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Eingeschränkte Warmwasserzufuhr für Mieter ist rechtswidrig
In Sachsen reduziert eine Wohnungsgenossenschaft Mietern die Versorgung mit Warmwasser. Laut Bundesbauministerin Klara Geywitz ist dies rechtswidrig.
Nur noch zu den Hauptzeiten morgens, mittags und abends haben Mieter der Wohnungsgenossenschaft in Dippoldiswalde Zugang zu warmem Wasser, um Energie zu sparen. Die Genossenschaft erntete viel Kritik. Der Deutsche Mieterbund merkte an, dass dies ein Grund für eine Mietminderung sei. Bundesbauministerin Klara Geywitz sagte deutlich, dass das Abstellen von Warmwasser, auch wenn nur zeitweise, rechtswidrig ist.
E-Mobilität: Steuervorteile beim Nachrüsten von Ladesäulen
Die Bundesregierung will die E-Mobilität ankurbeln. Dazu will sie den Ausbau von Ladesäulen unterstützen und Vermietern und Privateigentümern Steuervorteile gewähren.
Die Kosten für das Nachrüsten von Ladeeinrichtungen an Wohnhäusern soll steuerlich absetzbar werden. Der Absetzungszeitraum bei Wallboxen beträgt dabei zwischen sechs und zehn Jahren. In diesem Zeitraum können Vermieter die Anschaffungs- und Installationskosten, aber auch die Genehmigung des Netzbetreibers, komplett abschreiben. Aber auch Steuerpflichtige, die an ihrer Privatimmobilie eine Ladestation nachrüsten, können von den Steuervorteilen profitieren. Für die Handwerkerleistung können 20 Prozent der Gesamtsumme, maximal 1.200 Euro, geltend gemacht werden.
Europaparlament: Investitionen in Atomkraft und Erdgas sind nachhaltig?
Unter bestimmten Bedingungen sind Investitionen in Atomkraft und Erdgas nachhaltig einzustufen. Einem entsprechenden Gesetz stimmte das Europäische Parlament nun zu und hat somit den umstrittenen Vorschlag der EU-Kommission abgesegnet.
Nach der Einstufung von Solarpaneelen, Wasserkraft oder Windkraft als klimafreundlich, schlugen einige EU-Mitgliedsstaaten vor, Investitionen in Gas- und Atomkraftwerke ebenfalls als nachhaltig einzustufen. Der Druck kam besonders aus Frankreich. Umweltschützer kritisieren die Entscheidung scharf. Greenpeace kündigte rechtliche Schritte an. Befürworter weisen auf die Notwendigkeit von Übergangstechnologien hin. Durch Gaskraftwerke könne auch Flüssiggas zum Beispiel aus den USA oder Wasserstoff genutzt werden. Die Regeln würden ab 2023 für den Finanzmarkt greifen.
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Kommt die Pflichtversicherung gegen Hochwasser?
Nach der Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist die Mehrheit der Haushalte in Deutschland für eine Pflichtversicherung gegen Elementarschäden. Die staatliche Förderbank KfW hat sich geäußert.
Politisch sei sie somit umsetzbar, so die KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Aktuell decken Standard-Gebäudeversicherungen Sturm- und Hagelschäden ab. Hochwasser, Überschwemmungen und Schneeschäden sind nicht Teil der Versicherung. Diesen Schutz gibt es als Zusatz. In Risikogebieten können Menschen in der Regel keine Elementarversicherung abschließen oder nur zu einem sehr hohen Preis.