11.07.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bauzinsen treiben Mieten nach oben
Steigende Bauzinsen zwingt immer mehr potenzielle Käufer in den Mietmarkt. Das führt zu mehr Nachfrage und höheren Mieten. Die Entwicklung hat auch eine andere Seite – und birgt eine Gefahr.
Unter anderem, weil sich viele potenzielle Bauherren und Immobilienkäufer keine Eigenheime mehr leisten können, steigt die Nachfrage auf dem Mietmarkt – und damit die Mieten. Das zeigen neue Zahlen von immowelt. Gleichzeitig hat das zur Folge, das Kaufpreise in einigen Großstädten bereits sinken. Deutet das auf einen Immobiliencrash hin? Das fragt sich zumindest die Saarbrücker Zeitung.
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Baupreise steigen so stark wie seit 50 Jahren nicht mehr
Seit 50 Jahren sind die Baupreise nicht mehr so stark gestiegen wie zuletzt: Zwischen Mai 2021 und Mai 2022 betrug der Zuwachs 17,6 Prozent. Das hat dramatische Folgen für den Haus- und Wohnungsbau.
Die Preise steigen in erster Linie deswegen, weil Baumaterial teurer wird. Bei Stahl beträgt der Preisanstieg innerhalb eines Jahres bis zu 94 Prozent, Bauholz wird um 34 Prozent und Dämmwolle um 20 Prozent teurer. Lieferanten geben oftmals keine Preisgarantien mehr und Bauunternehmer können kaum noch kalkulieren. Die Bauwirtschaft fürchtet, dass nun viele Bauprojekte zurück- oder ganz eingestellt werden. Vertreter der Branche fordern einen nationalen Bau- und Rohstoffgipfel, um die Abhängigkeit von internationalen Lieferketten zu reduzieren. Außerdem soll endlich ein deutschlandweit einheitliches Baurecht geschaffen werden.
Der Traum vom Eigenheim platzt gerade
Einerseits steigen Kauf- und Baupreise, andererseits die Zinsen für Immobilienkredite. Immer weniger Deutsche können sich noch ein Eigenheim leisten: Wer sich für einen Immobilienkredit interessiert, gehört zu den reichsten 15 Prozent – und selbst die müssen oft kaum zu bewältigende Bedingungen eingehen.
Die reichsten 15 Prozent der Deutschen interessieren sich für Immobilienkredite – die reichsten 10 Prozent können sie sich auch leisten. Das zeigt eine Studie des Datenspezialisten FMH X und des Analyseinstituts SWI Finance. Das Eigenkapital beträgt im Schnitt über 200.000 Euro, selbst Käufer mit einem Einkommen von 6.000 Euro und mehr pro Monat rechnen in fast jedem zweiten Fall mit einer Erbschaft. Die durchschnittlichen Kreditlaufzeiten liegen bei über 30 Jahren, die durchschnittliche Haushaltsbelastung durch den Kredit steigt von 22 auf 26,1 Prozent.
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Mieten oder Kaufen? Fast überall lohnt sich der Immobilienkauf
Weil der Eigenheimerwerb immer teurer wird, steigt das Interesse an Mietwohnungen und damit wiederum die Miete. Das führt dazu, dass Kaufen fast überall in Deutschland günstiger ist.
Focus.de wertete Zahlen des Postbank Immobilienatlas aus und vergleicht die Kosten einer Wohnung mit 92 Quadratmetern, je nachdem, ob sie gemietet oder gekauft wird. Das Ergebnis: fast überall in Deutschland lohnt sich der Kauf auf einen Zeitraum von 40 Jahren gesehen. Ausnahmen: Städte wie München, Hamburg oder Berlin und die Küstengebiete.
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