13.07.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Kein Erdgas zum Heizen? Vermieter stehen trotzdem in der Pflicht
Vermieter müssen eine angemessene Wärme und Beheizbarkeit ihrer Mietswohnung sicherstellen. Doch was tun, wenn es nicht genug Erdgas gibt und die Heizung kalt bleibt? Dann hat ein Mieter trotz allem Gewährleistungsansprüche, auch wenn der Ausfall gar nicht vom Vermieter verschuldet wurde oder behoben werden kann.
Der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA) fordert daher vom Gesetzgeber Rechtssicherheit: Sollte es zu anhaltenden Versorgungsengpässen im Winter kommen, müssen Vermieter für diese Dauer vor Regressforderungen geschützt werden. Außerdem müsse sowohl eine Absenkung der Heiz- als auch der Warmwassertemperatur leichter möglich sein, um Energie zu sparen.
Verbraucherzentrale rät zum Verzicht auf Warmwasser
Kein warmes Wasser, wassersparende Duschköpfe und Rücklagen für Nachzahlungen bilden: Das sind Tipps der Verbraucherzentrale, um sich auf den anhaltende Gasmangel in Deutschland einzustellen.
Die Kosten für Erdgas werden sich nach Schätzungen der Verbraucherzentrale in diesem Jahr verdoppeln. Das wird viele Verbraucher, die auf Gas für Warmwasser und im Winter zum Heizen angewiesen sind, vor eine finanzielle Nagelprobe stellen. Die Verbraucherzentrale rät daher dazu, schon jetzt so viel Energie wie möglich einzusparen.
Klimaprogramm der Regierung für Baubranche kommt
Eigentlich hatte die Bundesregierung geplant, ein umfassendes Klimaschutzpaket über alle Ministerien hinweg zu präsentieren. Wegen internen Streitereien in der Ampel-Koalition über die Maßnahmen wird daraus nun vorerst nichts – das Klimaschutz-Sofortprogramm wurde auf den Herbst vertagt. Allerdings stellen Verkehrs- und Bauministerium ihre Pläne trotzdem einzeln vor. Für die Immobilienbranche bedeutet das vor allem strenge Regelungen beim Neubau.
Das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) wird weiter verschärft. Der Energieverbrauch von Gebäuden soll mittels verpflichtender besserer Dämmung gesenkt werden, ab 2024 müssen neu verbaute Heizanlagen sich zu mindestens 65 Prozent aus erneuerbaren Energieträgern speisen und bis 2030 soll es hierzulande 6 Millionen Wärmepumpen geben.
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Rückgabe von Bauflächen nimmt zu
Baugrundstücke waren bis vor Kurzem noch heiß begehrt. Bauwillige kampierten teilweise vor den Ämtern, um bei Vergaben an eines der begehrten Stücke Land zu kommen. Ganz anders ist die Situation im Sommer 2022. Viele Gemeinden melden: Die Menge der zurückgegebenen Grundstücke steigt.
Der starke Anstieg der Zinsen und die Explosion der Baukosten hat vielen angehenden Häuslebauern die Finanzierung zerschossen. Stellenweise würden sich die monatlichen Raten verdoppeln und das können sich viele Normalverdiener schlicht nicht mehr leisten. Das Ergebnis: Viele Grundstücke werden wieder zurückgegeben. Stellenweise gibt es nicht mal mehr Nachrücker von Wartelisten. Der BR hat sich die Situation in Neubaugebieten angeschaut. [Video 5:19 Min.]
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Der Münchner Immobilienmarkt im Check
München ist die teuerste deutsche Großstadt für Immobilien: Im Mittel bezahlen Käufer von Eigentumswohnungen 9.500 Euro pro Quadratmeter. In der Spitze sind es sogar über 15.000 Euro. Nämlich dann, wenn das Objekt im zentralen Altstadtviertel Lehel liegt.
Das geht aus einer umfangreichen immowelt Analyse über den Immobilienmarkt in der bayerischen Hauptstadt hervor. Auch bei den Mietpreisen führt München den Deutschlandvergleich an: Die mittleren Quadratmeterpreise liegen in allen Bezirken über der Marke von 15 Euro. In zentralen Lagen wurde gar schon ein mittleres Preisniveau von über 20 Euro erreicht.