19.07.2022
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Alleinstehende und Familien zahlen besonders hohe Mieten
Eine Studie zeigt, wer in Deutschland die höchsten Quadratmeterpreise für Mieten zahlt. Singles und große Familien werden demnach besonders stark belastet. Vor allem familienfreundliche Wohnungen sind in den Städten knapp, was sich in den Mietpreisen widerspiegelt. Laut Analyse des Datenanbieters Empirica Regio wurden Wohnungen mit fünf oder mehr Zimmern im vergangenen Jahr im Bundesdurchschnitt für 8,78 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter angeboten. Bei Wohnungen mit zwei (8,72 Euro) drei (8,41 Euro) und vier Zimmern (8,42 Euro) waren die Quadratmeter-Mieten dagegen niedriger. Am meisten wurde für Einzimmerwohnungen verlangt – deren Mieter zahlten im Schnitt 9,84 Euro pro Quadratmeter.
Baugenehmigungen: Deutliches Minus bei Einfamilienhäusern
Die Zahl der Baugenehmigungen in Deutschland ist in den ersten fünf Monaten dieses Jahres gesunken. Besonders betroffen sind Einfamilienhäuser. In diesem Segment sank die Zahl der Baugenehmigungen um 17,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Auch die Anzahl der genehmigten Wohnungen in neu zu errichtenden Wohngebäuden war mit einem Minus von 1,5 Prozent rückläufig. Insgesamt wurden in Deutschland von Januar bis Mai 155.347 Baugenehmigungen erteilt – 1,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Hauptverantwortlich für den Rückgang sind der Handwerker- und Materialmangel, die hohen Energiepreise sowie der deutliche Anstieg der Bauzinsen seit Jahresbeginn.
Berliner Senat gegen Mietensteuer
Um den steigenden Mieten in der Hauptstadt entgegenzuwirken, werden Forderungen nach einer Mietensteuer laut. Doch der Berliner Senat winkt ab. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hatte vorgeschlagen, Nettokaltmieten oberhalb der ortsüblichen Vergleichsmiete zu besteuern – je höher die Miete, desto höher der Steuersatz. Aus Sicht der Berliner Senats ist eine Mietensteuer allerdings nicht umsetzbar, wie aus einer Antwort der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung auf eine parlamentarische Anfrage hervorgeht. Die notwendige umfassende Datenerhebung zur Ermittlung der konkreten ortsüblichen Vergleichsmiete sei für die Berliner Verwaltung nicht zu stemmen. Außerdem läge die Gesetzgebungskompetenz für eine Mietensteuer ohnehin beim Bund.
Doch kein komplettes Gasheizungsverbot ab 2024
Ab 2024 sind nur noch neue Heizungen erlaubt, die zu 65 Prozent aus erneuerbaren Energien gespeist werden. Ein vollständiges Gasheizungsverbot wird es aber nicht geben. So sieht ein neues Heizungskonzept der Bundesregierung vor, dass Hauseigentümer künftig auch Gas-Wärmepumpe-Hybridgeräte installieren dürfen. Neben Hybridgeräten sollen Hauseigentümer die 65-Prozent-Quote auch mit Biomasseheizungen, Grünes-Gas-Heizungen, Stromdirektheizungen oder durch Anschluss an ein Fernwärmenetz erreichen können. Zudem soll es Härtefallregelungen und längere Fristen für den Austausch geben. So gilt für den Fall, dass eine Heizung ausfällt und auf die Schnelle keine Wärmepumpe, kein Hybridgerät oder keine Installateure zu bekommen sind, eine Übergangsfrist von 3 Jahren, um die 65-Prozent-Quote zu erfüllen.
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In diesen Urlaubsorten finden Käufer noch bezahlbare Ferienhäuser
Ferienimmobilien sind oftmals teuer – aber nicht überall. In weniger bekannten Lagen Deutschlands und Europas lässt sich der Traum vom eigenen Ferienhaus noch erfüllen. Was es beim Kauf eines Ferienhauses im Ausland zu beachten gilt, erfahren Sie im immowelt Ratgeber. Vergleichsweise günstige Immobilien an der Nordsee finden Käufer im ostfriesischen Emden, wo der Quadratmeter im Schnitt 2.222 Euro kostet. Wer gerne an einem See Urlaub macht, sollte sich im Natur- und Segelparadies Neusiedler See in Österreich umsehen. Häuser sind hier im Schnitt für 2.325 Euro pro Quadratmeter zu haben. Und selbst am Mittelmeer finden Käufer noch bezahlbare Ferienimmobilien, beispielsweise auf den griechischen Inseln. So kostet der Quadratmeter auf der Insel Rhodos im Schnitt nur 1.300 Euro.
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