20.07.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Steigende Gaspreise: Diese Kosten kommen auf Haushalte zu
Auf die Menschen in Deutschland rollt wegen der gestiegenen Gaspreise eine massive Kostenwelle zu. Eine Analyse zeigt, wie hoch die Mehrbelastung in diesem Jahr voraussichtlich ausfällt. Nach Berechnungen des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW muss eine 4-köpfige Familie dieses Jahr wegen der gestiegenen Energiepreise mit zusätzlichen Kosten in Höhe von 1.820 Euro rechnen. Das ist jedoch noch das günstigste Szenario. Sollte die Bundesregierung auf die dritte Stufe ihres Notfallplans Gas wechseln, könnten Versorgungsunternehmen die gestiegenen Preise am Gasmarkt nämlich direkt an die Endverbraucher durchreichen. Auf einen 4-Personen-Haushalt würden dann im Vergleich zum Vorjahr Mehrausgaben von 5.070 Euro zukommen. Bei einem Einpersonenhaushalt würden sich die Mehrkosten im schlimmsten Fall auf 2.749 Euro belaufen, im günstigsten Szenario wären es immer noch 985 Euro.
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BGH-Urteil: Umfang der Auskunftspflicht bei modernisierten Mietwohnungen
Bei der ersten Vermietung einer Wohnung nach einer umfassenden Modernisierung gilt die Mietpreisbremse nicht – sofern der Vermieter vorab Auskunft über die Modernisierung gibt. Über den Umfang der Auskunftspflicht hat der Bundesgerichtshof (BGH) nun entschieden. So muss der Vermieter lediglich darüber informieren, dass es sich um die erste Vermietung nach einer umfassenden Modernisierung handelt. Eine Verpflichtung, unaufgefordert nähere Angaben über Umfang und Details der Modernisierung zu machen, besteht laut BHG-Urteil hingegen nicht. Eine weitergehende Auskunft zur Modernisierung der Wohnung muss der Vermieter erst dann geben, wenn dies explizit durch den Mieter verlangt wird.
Bauspar-Chef warnt: Eigenheim für immer mehr Menschen unbezahlbar
Steigende Zinsen und Baupreise machen den Traum vom Eigenheim zunehmend unbezahlbar. Der Chef des Bausparriesen Wüstenrot, Bernd Hertweck, sieht schwere Zeiten auf Hausbauer zukommen. Laut Hertweck brauchen die Menschen immer länger, um das nötige Eigenkapital für den Immobilienkauf anzusparen. Während der durchschnittliche Ersterwerber in Deutschland über Jahrzehnte 38 Jahre alt war, sei dessen Alter in den vergangenen Jahren bereits auf Mitte 40 gestiegen. Angesichts der hohen Baupreise würden zudem immer mehr Menschen alte Immobilien kaufen, um diese dann über Jahre selbst zu renovieren oder sanieren. Laut Statistischem Bundesamt waren die Baupreise im Mai um 17,6 Prozent höher als im Vorjahresmonat – das ist der höchste Anstieg seit 1970.