04.08.2022
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Vonovia will Wohnungen für 13 Milliarden verkaufen
Trotz sattem Gewinn geht die aktuelle Zinsentwicklung auch an Vonovia nicht spurlos vorbei: Deutschlands größter Immobilienkonzern plant den Verkauf von Wohnungen im Wert von 13 Milliarden Euro.
„In Zeiten höherer Zinsen ist es sinnvoll, Schulden zu reduzieren“, sagt Konzernchef Rolf Buch. Und das trotz einem Gewinn von 1,06 Milliarden Euro im ersten Halbjahr 2022, was einem Plus von 36 Prozent gegenüber den ersten sechs Monaten 2021 entspricht. Die Wohnungen sollen im Laufe der kommenden Jahre verkauft werden.
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Neue Grundsteuer: Wer muss ab 2025 mehr zahlen?
Eigentümer haben noch bis Ende Oktober Zeit, um ihre Grundsteuererklärung zu machen. Danach wird die jährliche Abgabe deutschlandweit neu berechnet. Doch für wen wird es eigentlich teurer?
Schon klar ist, dass Eigentümer eines unbebauten Grundstücks ab 2025 mehr Grundsteuer zahlen müssen. Das soll ein zusätzlicher Anreiz sein, Wohnraum zu schaffen. Ansonsten kommt es sehr auf das Bundesland an, ob die Grundsteuer steigt. „Gerade in Ostdeutschland ist zu befürchten, dass die Grundsteuer erheblich teurer wird und sich teilweise verdoppelt oder verdreifacht“, sagt Steuerberater Sascha Matussek von der Kanzlei Winheller. Das liegt daran, dass dort bislang sehr alte Daten von 1935 verwendet werden – in Westdeutschland immerhin von 1964. Ebenfalls teurer könnte es für Eigentümer in begehrten Wohnlagen werden, während die Grundsteuer in strukturschwachen Gebieten tendenziell sinkt – das kommt ganz auf die Wertentwicklung an. Und am Ende spielt es eine Rolle, welche Berechnungsmethode die einzelnen Bundesländer nutzen und welchen Hebesatz die Kommunen anwenden.
Alles Wissenswerte zur neuen Grundsteuer lesen Sie auch im immowelt Ratgeber.
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Adler Group bekommt neue Härte der Bafin zu spüren
Die Kontrolleure der Finanzaufsicht Bafin machen bei der Adler Group Ernst. Auf Milde sollte der Immobilienkonzern nicht spekulieren.
Denn die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) hat sich nach der für viele zu zögerlichen Gangart mit Wirecard ein härteres Durchgreifen auf die Fahnen geschrieben. „Wir dürfen uns nicht scheuen Entscheidungen zu treffen, für die man nicht immer geliebt wird“, sagt der neue Bafin-Chef Marc Branson. Diese Woche beispielsweise haben Bafin-Mitarbeiter geschönte Bilanzen bei der Adler Group festgestellt und direkt öffentlich gemacht. Das wäre früher undenkbar gewesen. Die Bafin scheint also auf dem Weg zur „Aufsicht mit Biss“ zu sein, die Olaf Scholz noch als Finanzminister versprach.
Sind zwangsversteigerte Immobilien überall Schnäppchen?
Zwangsversteigerungen versprechen Schnäppchen – soweit ihr allgemeiner Ruf. Doch wo in Deutschland sind zwangsversteigerte Immobilien wirklich günstig?
Dieser Frage ist Business Insider mithilfe von Argetra, das Termine zu Zwangsversteigerungen veröffentlicht, nachgegangen. Das Ergebnis: In Thüringen sind zwangsversteigerte Wohnungen und Häuser mit durchschnittlich 77.452 Euro am günstigsten. Danach kommen mit Sachsen-Anhalt (85.003 Euro) und Sachsen (99.121 Euro) zwei weitere ostdeutsche Bundesländer. Am teuersten sind Zwangsversteigerungen mit im Schnitt 986.822 Euro in Berlin.