17.08.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Mieten für Studentenwohnungen steigen
Als Studierender eine bezahlbare Wohnung zu finden ist schwierig. Die Mieten für Studentenwohnungen sind im vergangenen Jahr teilweise weiter gestiegen.
Das zeigt eine Analyse von immowelt. In 28 Hochschulstädten übersteigt der prozentuale Mietpreisanstieg die Inflationsrate von 6,8 Prozent im selben Zeitraum. München bleibt weiterhin die teuerste Stadt für Studenten. Hier liegt die Medianmiete für eine Wohnung mit bis zu 40 Quadratmetern bei 840 Euro, 80 Euro mehr als vor einem Jahr. Nicht nur bei Studenten sind kleine Wohnungen beliebt, sondern auch bei Singles oder Verwitweten, weshalb die Nachfrage groß bleibt. In ostdeutschen Bundesländern können noch preiswerte Studentenbuden gefunden werden.
Preise für Wohnungsneubauten erstmals rückläufig
Laut dem Europace Hausindex, der auf Transaktionsdaten beruht, sind die Preise für neue Eigentumswohnungen im Juli erstmals gesunken. Im Vergleich zum Vormonat geht der Index um 0,86 Prozent auf 228,65 Punkte zurück. Die Preisentwicklung ist das Ergebnis eines Stimmungstiefs bei Wohninvestments.
Das zeigt die zweimal im Jahr durchgeführte Befragung des Maklerhauses Aengevelt. Nach dem Tief im Corona Sommer 2020 hat der Aengevelt-Wohninvestment-Index (AWI) mit 74,1 Punkten in der Winterbefragung 2021/2022 wieder stark zugelegt. Nun ist wieder ein starker Rückgang um 18,1 auf 56 Punkte zu verzeichnen. Bei allen Wohnlagen gibt es einen Einbruch. Bei den mittleren Lagen ist aber der größte Rückgang messbar.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
5 Milliarden Euro für sozialen Wohnungsbau?
Im kommenden Jahr soll das Bauministerium 5 Milliarden Euro vom Staat für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen bekommen. Der Großteil soll für sozialen Wohnungsbau eingeplant werden.
Für das Baukindergeld und Wohngeld sollen die Ausgaben gesenkt werden. Auch für Stadtentwicklung und Raumordnung soll etwas weniger Geld als 2022 ausgegeben werden. Der Schwerpunkt liegt deutlich auf dem sozialen Zusammenhalt in Deutschland. 2,5 Milliarden Euro sind allein für den sozialen Wohnungsbau eingeplant. So will Bauministerin Klara Geywitz das Jahresziel von 400.000 Wohnungen, davon 100.000 öffentlich gefördert, einhalten. Bis 2026 sind 14,5 Milliarden Euro für den Bau der geforderten Sozialwohnungen eingeplant.
Finanzierung in Photovoltaik-Mieterstromanlagen
Der Mieterstromdienstleister Einhundert Energie und ein von Triodos verwalteter Investmentfonds für erneuerbare Energien gründen die Einhundert Solar GmbH. Mit dieser Partnerschaft sollen Photovoltaik-Mieterstromanlagen gefördert werden.
Das Joint Venture wird gemeinsam mit weiteren Bankpartnern finanziert. Das Eigen- und Fremdkapitalvolumen soll in den nächsten zwei bis drei Jahren auf bis zu 70 Millionen Euro wachsen. Projekte mit mehr als 50 Megawatt Photovoltaik-Leistung auf deutschen Immobilien sind so möglich. Die Solaranlagen auf Wohn- und Gewerbegebäuden werden von Einhundert installiert und betrieben.