23.08.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wohnungsneubau bricht ein
Das Transaktionsvolumen im gewerblichen Wohnungsmarkt ist im zweiten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um über ein Drittel gesunken. Das ermittelte der Immobiliendienstleister JLL. Das hat Gründe – und Folgen.
Der Ukraine-Krieg, Lieferengpässe, steigende Baupreise, steigende Zinsen. Immer mehr Bauherren und Projektentwickler stoppen ihre Immobilienprojekte, für Baufirmen wird es immer schwerer, vernünftig zu kalkulieren. Immer weniger Wohnungen werden gebaut – und die, die fertiggestellt werden sind oftmals Minusgeschäfte. Auch die Zahl der Baugenehmigungen geht zurück.
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Schlechte Stimmung bei Immobilienfinanzierern
Nicht nur in der Baubranche ist die Stimmung gedrückt. Auch immer mehr Immobilienfinanzierer erwarten eine düstere Zukunft: Der Stimmungsindex des Finanzierungsberaters BF ist auf einem Rekordtief. In einigen Abteilungen gibt es aber mehr zu tun denn je: Den Risikoanalysten.
Der Index fällt von -12,01 im ersten Quartal 2022 auf -16,91. Damit liegt der Wert unterhalb des bisherigen Tiefstwerts, der zu Beginn der Pandemie gemessen wurde. Finanzierer erwarten restriktivere Bedingungen durch die Politik, aber auch genauere Analysen durch Finanzierer selbst. Bisher gab es einige Experten, die angaben, Kredite würden in erster Linie nach Maßgabe der Vertriebsabteilungen vergeben. Dieser Meinung ist inzwischen kein einziger Finanzexperte mehr.
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BGH verbietet Wohnnutzung von Gewerbeflächen
Bei anhaltender Wohnungsknappheit könnte es eine Maßnahme sein, ehemalige Gewerbeeinheiten als Wohnraum zu nutzen. Doch das geht nicht ohne Weiteres. Das BGH entschied in einem Einzelfall, in dem eine alte Zahnarztpraxis eines gemischt genutzten Hauses zur Wohnung umgebaut worden war.
In dem Haus ist die Nutzung allerdings klar getrennt: Unter dem Dach zwei Wohneinheiten, darunter fünf Gewerbeeinheiten. Und genau diese klare Trennung führt dazu, dass laut BGH die Nutzung als Wohnraum mehr stört als die vorhergesehene Nutzung. Ausnahmeregelungen gibt es nur dann, wenn genau das nicht der Fall ist. Geklagt hatte die Bewohnerin eines Nachbarhauses aus der gleichen Anlage.
Windkraft statt Grundsteuer
In 16 deutschen Gemeinden zahlen Einwohner keine Grundsteuer. Der Focus hat herausgefunden, warum das so ist.
Zumindest bei den sieben Kommunen in Rheinland-Pfalz gibt es eine Gemeinsamkeit: Einnahmen aus Windkraft. Die Gemeinden brauchen die Einnahmen aus der Grundsteuer ganz einfach nicht und so wollen die Städte ihren Bürgern etwas zurückgeben, weil sie die Einschränkungen durch die Anlagen aushalten. So drückt es zumindest Alexandra Krebs, Bürgermeisterin einer der Orte, aus. Den Bürgern bleibt damit nicht nur mehr Geld übrig, sondern auch die Grundsteuererklärung erspart.