07.09.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Steuererleichterung für Neubauten kommt früher
Um den Wohnungsneubau anzukurbeln, wird die Regierung an der Steuerfront tätig. Der Prozentsatz der AfA (Absetzung für Abnutzung) wird bereits früher angehoben als zunächst geplant. Vermieter können somit höhere Summen bei der Steuer geltend machen, wenn sie in Neubauten investieren.
Der Satz für die lineare Abschreibung von neugebauten Immobilien wird am 1. Juli 2023 von 2 auf 3 Prozent erhöht. Das kündigte Baumeisterin Klara Geywitz an. Dieser Schritt war eigentlich erst für das Jahr 2024 geplant. Die AfA-Erhöhung folgt also ein halbes Jahr früher.
Ausführliche Informationen rund um die lineare Abschreibung und AfA finden sich auch im immowelt Ratgeber.
Immobilieneigentümer bringen Energiewende voran
Die Energiekrise und die damit einhergehenden Kosten für fossile Brennstoffe haben viele Immobilieneigentümer aufgeschreckt. Immer mehr setzen daher auf nachhaltige Methoden wie Fotovoltaik oder Wärmepumpen. Der Anteil der Eigentümer, der eine Investition in moderne Technologien plant, hat sich gar verdoppelt.
13 Prozent der Haushalte wollen in Zukunft auf nachhaltige Energietechnologien setzen – vor einem Jahr waren es nur 7 Prozent. Das geht aus einer Umfrage der Förderbank KfW hervor. 29 Prozent der Befragten nutzen dabei bereits regenerative Energien – das sind 2,5 Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr. Die KfW warnt indes aber auch vor Problemen. Einkommensschwache Haushalte könnten in einen Teufelskreis geraten: Geld für Modernisierung oder Neuanschaffung ist nicht vorhanden und so werden die ständig steigenden Energiepreise zur Schuldenfalle.
Bauministerium plant neue Eigenheimförderung
Mehr Menschen ins Eigenheim bringen, war ein erklärtes Ziel im Koalitionsvertrag der neuen Regierung. Dabei helfen soll nun auch eine neue Eigentumsförderung, die derzeit unter der Leitung von Ministerin Klara Geywitz im Bundesbauministerium entsteht.
Das neue Programm solle „Familien bei ihrer Eigentumsbildung“ unterstützen, erklärte die Ministerin. Ein Budget von rund einer Milliarde Euro stände dafür zur Verfügung. Die genaue Ausgestaltung einer neuen Eigenheimzulage und ab wann die Mittel zur Verfügung stehen, erklärte Geywitz indes nicht.
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Immobilien: Unwetter verursachen immer mehr Schäden
Die Zahl der Naturkatastrophen in Deutschland nimmt zu. Das merken auch die Versicherer, die steigende Summen für Schäden an Immobilien aufbringen müssen. Bereits nach dem ersten Halbjahr gilt 2022 als „überdurchschnittliches Schadenjahr“.
Rund drei Milliarden Euro wurden in den ersten sechs Monaten an Schäden an Gebäuden verursacht. Das geht aus Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. Schuld waren beispielsweise Winterstürme im Februar oder Tornados im Frühjahr. Schäden durch Starkregen und Überschwemmungen gab es hingegen kaum. Das sah im Vorjahr noch anders aus, als die Hochwasser im Juli 2021 allein für einen Schaden von 8,5 Milliarden Euro sorgten.
Berlin: Landeseigene Wohnungsgesellschaften erhöhen Miete
Die kommunalen Wohnungsunternehmen in Berlin sollen eigentlich günstige Mieten veranschlagen, um ein Gegengewicht zum Angebot am freien Wohnungsmarkt zu bieten. Aber auch die landeseigenen Wohnungsgesellschaften drehen an der Mietschraube. Kritik kommt vor allem wegen des Zeitpunkts: Durch die Energiekrise erhöhen sich gerade die Wohnkosten ohnehin deutlich.
Eine zusätzliche Anhebung der Kaltmiete komme da zur Unzeit, kritisieren Mieterverbände. Bei den Mieterhöhungen handelt es sich nicht um Einzelfälle, sondern sie erfolgen auf breiter Basis. Ob Howoge, Gewobag oder Degewo – die öffentlichen Wohnungsbaugesellschaften verschickten in den vergangenen Monaten teils tausende Mieterhöhungen. Die Unternehmen verweisen auf den Rechtsrahmen, der Mietanpassungen im Verhältnis zum Mietspiegel erlaubt.
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