13.10.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobiliencrash in München und Frankfurt?
Die Schweizer Großbank UBS rät Ihren Kunden davon ab, in Immobilien in München und Frankfurt zu investieren. Die beiden Städte gehören weltweit zu jenen, mit dem höchsten Immobilienblasenrisiko. Doch zumindest teilweise gibt es auch Entwarnung.
Die Stadt mit dem am stärksten überbewerteten Immobilienmarkt weltweit ist laut UBS Toronto. Gleich danach folgt Frankfurt, München liegt auf Platz 4. Untersucht wurden 25 Städte weltweit, 8 von ihnen sind überbewertet. Zumindest in Frankfurt beobachtet die UBS allerdings bereits eine Abkühlung.
Fallende Immobilienpreise fast überall
In zwölf deutschen Großstädten sanken im dritten Quartal 2022 die Angebotspreise von Bestandswohnungen im Vergleich zum Vorquartal. Ausnahmen: Berlin und Dresden. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von immowelt.
Am stärksten sanken die Preise in Hannover. Immobilien wurden dort im Median 4 Prozent günstiger angeboten als im Vorjahreszeitraum. In Frankfurt sanken sie um 3, in München um 2 Prozent. In Berlin stagnieren die Preise, in Dresden stiegen sie um 2 Prozent.
Mietpreise steigen bundesweit
In Deutschland sind die Mietpreise innerhalb eines Jahres im Schnitt um 3 Prozent gestiegen. Das hat das Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) berechnet. Die Linke fordert einen deutschlandweiten Mietendeckel.
Die Linken-Abgeordnete Caren Lay hatte eine Anfrage gestellt, die Bundesregierung antwortete mit den Zahlen vom BBSR. Den größten Preissprung verzeichnet Salzgitter mit 13 Prozent, es folgt Rostock mit 12 Prozent, Bottrop verzeichnet 10 Prozent.
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400.000 Wohnungen? Wir schaffen das!
Gestern veröffentlichten Bundeskanzler Olaf Scholz und Bauministerin Klara Geywitz das Maßnahmenpaket für bezahlbaren Wohnraum. 187 Maßnahmen werden auf 67 Seiten beschrieben. Im Zuge dessen betonte Olaf Scholz, am Ziel von 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr festhalten zu wollen.
Die Motivation, dieses Ziel aufrecht zu erhalten, ist allerdings scheinbar eher in der Notwendigkeit begründet und fußt weniger auf guten Chancen, es auch erreichen zu können. Denn am Bedarf habe sich laut Scholz nichts geändert. Doch 2021 wurden unter 300.000 Wohnungen fertiggestellt, die Bedingungen haben sich 2022 deutlich verschlechtert.
Vergütungsverordnung für Verwalter gefordert
Immobilienverwalter haben immer mehr zu tun. Viele politische Reformen müssen letztendlich von Verwaltern umgesetzt werden. Das betrifft beispielsweise den CO₂-Preis oder auch die diskutierte staatliche Zahlung einer Abschlagszahlung im Winter. Vor diesem Hintergrund fordert Thomas Meier, Präsident BVI Bundesfachverband der Immobilienverwalter, auf Haufe.de eine Vergütungsverordnung für Verwalter.
Das Problem: viele Aufgaben müssen Verwalter per Gesetz ausüben – obwohl sie von den Eigentümern nicht explizit damit beauftragt werden. Die Vergütung an die Mehrarbeit anzupassen, damit tun sich viele Verwalter offenbar schwer. Meier schwebt deswegen eine Vergütungsverordnung nach Vorbild der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure vor.
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