20.10.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Stadtflucht: Was bedeutet das für Großstadt-Immobilien?
Immer mehr Menschen zieht es in die Vorstädte und aufs Land. Bereits seit 2018 verstärkt sich der Trend, dass Menschen ins Umland ziehen. Dennoch wachsen die großen Metropolen weiter, die unter dem Strich Einwohner aus anderen Regionen und aus dem Ausland hinzugewinnen. Der Wegzug aus den Metropolen, etwa aus Berlin, lässt allerdings die Mieten im Umland steigen.
Banken wollen sich mit Modernisierungsdarlehen retten
Das Neugeschäft bei Baufinanzierungen bricht ein. Ein Problem für die Banken. Die wollen sich jetzt mit Modernisierungsdarlehen retten. Anders als bei Baufinanzierungen müssen solche Modernisierungsdarlehen nicht im Grundbuch eingetragen werden. Da sie oft nur Summen bis 50.000 Euro betreffen, bedeutet das Mehrarbeit für die Banken.
Mieter haften auch für uralte Schäden
Nach dem Auszug verjähren Anspruche des Vermieters an den Mieter wegen von diesem verursachten Schäden zwar schnell. Aber: Die Frist beginnt erst mit dem Auszug zu laufen. Deshalb kann der Vermieter den Mieter auch noch für Uralt-Schäden zur Kasse bitten. Das mussten die Erben eines verstorbenen Mieters erfahren, die für eine vor 32 Jahren durchgeführte Pfusch-Badezimmersanierung ihres Verwandten aufkommen müssen, urteilte der BGH (Az.: VIII ZR 132/20).
Tiny Houses: Nachfrage steigt rasant
Immer höhere Wohnkosten und der Wunsch nachhaltig zu leben, sorgen für einen Boom nach Tiny Houses. Die Nachfrage nach Kleinsthäusern unter 40 Quadratmetern Wohnfläche ist im Vergleich zum Vorjahr um 32 Prozent gestiegen. In der Größenklasse bis 60 Quadratmeter betrug der Anstieg noch rund 20 Prozent. Bei größeren Gebäuden ging die Nachfrage dagegen zurück.
Ladensterben? Der Einzelhandel ächzt
Jetzt wird es ernst: Massive Kostensteigerungen bei Energie und die inflationsbedingte Konsumflaute bringen den Einzelhandel flächendeckend in Bedrängnis. Drohen tote Innenstädte? Laut Handelsverband Deutschland (HDE) ist die Lage des Einzelhandels prekär: In manchen Branchen liege der Umsatz immer noch 20 Prozent unter dem des Jahres 2019. Im aktuellen Jahr liege das Umsatzminus branchenweit bei fünf Prozent. Der Verband fordert, dass die Energiehilfen auf den Einzelhandel ausgeweitet werden. Er drohten langfristig sonst tote Innenstädte.
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