02.11.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienmakler im Spannungsfeld
Mega-Inflation, Energiekrise, steigende Zinsen: Immobilienmakler bewegen sich aktuell in einem schwierigen Marktumfeld. Die Zeichen stehen auf Umbruch.
Die Folgen der aktuellen Marktsituation sind für viele Makler allgegenwärtig: längere Vermarktungszeiten und niedrigere Provisionsmargen – die zuletzt hohen Preiszuwächse sind vorbei. Zwar sind es derzeit noch Einzelfälle, wenn sich ein Maklerunternehmen von Mitarbeitern trennt, um sich neu aufzustellen und bei einem anderen Maklerhaus langjährige Angestellte kündigen. Doch vor einer Neuorientierung stünden „im Prinzip alle Finanzdienstleister, Anlageberater, Vermögensverwalter und Banken, die im Geschäftsmodell auch einen stärkeren Fokus auf der Immobiliardarlehensvermittlung oder der direkten Immobilienvermakelung setzen“, glaubt Vermögensverwalter Andreas Görler von der Pruschke & Kaml GmbH.
„Schmutzige“ Immobilienschnäppchen?
Nachhaltige Immobilien werden immer beliebter und teurer. Werden deshalb „braune“ Immobilien jetzt zum Schnäppchen?
Zumindest erwartet die Mehrzahl der Befragten des RICS Sustainability Report 2022 sowohl sinkende Miet- als auch Kaufpreise bei nicht-nachhaltigen Immobilien. Von rückläufigen Mieten für sogenannte braune Immobilien gehen in Deutschland 57 Prozent der Befragten aus, mit niedrigeren Kaufpreisen rechnen hierzulande 60 Prozent.
Podcast: Platzt die Blase genau jetzt?
Der Immobilienmarkt hat sich teilweise drastisch geändert. Doch crasht er jetzt auch?
Diese Frage wollen Ann-Kathrin Nezik und Zacharias Zacharakis in einer neuen Folge ihres Podcasts „Ist das eine Blase?“ beantworten. Zu Gast: Mirjam Mohr, Vorständin von Interhyp. [Podcast 55:23 Min.]
(Zu) teure Luxusimmobilien
Sie waren in den letzten Jahren voll im Trend: Luxus-Wohntürme. Aktuell haben auch sie einen schweren Stand.
„Alles, was noch nicht im Bau ist, wird geschoben in der Hoffnung auf bessere Zeiten“, sagt André Adami, Bereichsleiter Wohnen bei der Immobilienberatungsfirma Bulwiengesa, mit Blick auf die zuletzt weltweit boomenden Luxus-Wohntürme. Dort liegt der Mietpreis schnell bei 30 Euro pro Quadratmeter und ein 90-Quadratmeter-Appartment kostet etwa 2 Millionen Euro. Neue Projekte dieser Art seien derzeit wegen hoher Baupreise und gestiegener Zinsen nicht geplant – bereits begonnene Luxus-Wohntürme mutieren teilweise zu Dauerbaustellen.
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