03.11.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wo sich Immobilien noch rentieren
Immobilien als Renditeobjekte lohnen sich in den großen Städten kaum noch. Ein Blick in kleinere Unistädte kann sich hingegen rentieren, wie ein Ranking zeigt.
Dafür hat der Immobilienmakler von Poll für 46 kleinere Städte mit Universitäten den Kaufpreisfaktor, also das Verhältnis zwischen Kaufpreis und Mieteinnahmen, für eine 80-Quadratmeter-Wohnung, berechnet. Je kleiner der Kaufpreisfaktor, desto renditestärker das Objekt. Das Ergebnis: Potenziell am meisten Rendite verspricht Saarbrücken, gefolgt von Göttingen und Mönchengladbach. Den höchsten Kaufpreisfaktor gibt es dem Ranking zufolge in Potsdam, Halle (Saale) und Erlangen.
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Fertighausanbieter: Neuaufträge brechen weg
Fertighausanbieter verzeichnen kaum mehr neue Aufträge. Wird’s jetzt günstiger?
Kurzfristig eher nicht, schätzt der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Dafür gibt es vor allem zwei Gründe: Zum einen seien für sinkende Preise die Materialkosten zu hoch. Zum anderen die Auftragsbücher noch zu gut gefüllt, wie Johannes Schwörer, Geschäftsführer des gleichnamigen Fertighausbauers, stellvertretend angibt. Fast 25 Prozent aller in Deutschland neu gebauten Ein- und Zweifamilienhäuser sind mittlerweile Fertighäuser.
Baugenehmigungen: Metropolen und Umland vorn
Die meisten Baugenehmigungen wurden im ersten Halbjahr in den Metropolen Deutschlands erteilt – zumindest in absoluten Zahlen. In Relation zu den Einwohnern sieht das anders aus.
Denn hier liegt laut einer Analyse des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) das Umland der Metropolen vorne: Der Kreis Dahme-Spreewald mit 83 Baugenehmigungen für neue Wohnungen pro 10.000 Einwohnern gefolgt vom Havelland (61) und dem Landkreis Kehlheim (61). „Zahlreiche ländlich geprägte Kreise im Umfeld der wachstumsstarken Metropolen verzeichneten einen Zuwachs gegenüber dem Vorjahr. Sie sind für Bauwillige attraktiv, weil hier mehr Bauland kurzfristig mobilisierbar ist und die Grundstückspreise niedriger als in den Großstädten sind“, sagt BBSR-Wohnungsmarktexperte Alexander Schürt zu den Ergebnissen. Absolut liegt Berlin mit 8.300 neu genehmigten Wohnungen vor München (4.700) und Hamburg (3.900).
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Hamburger Datenschützer hat Immobilienmakler im Visier
„Wir werden in den nächsten Monaten gezielt auf Maklerfirmen zugehen und deren Bewerbungsbögen für Mietwohnungen abfragen“, sagt Hamburgs Datenschutzbeauftragter Thomas Fuchs. Doch warum und darf er das überhaupt?
„Bezogen auf die Erhebung und Speicherung personenbezogener Daten kann ich jederzeit von jedem hamburgischen Unternehmen Auskunft darüber verlangen, wie es das macht“, sagt Fuchs, der prüfen will, ob Makler unrechtmäßig Daten von Wohnungssuchenden sammeln. Eine Schufa-Auskunft bereits bei der Wohnungsbewerbung zu verlangen sei beispielsweise „eindeutig rechtswidrig“.