07.11.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wie die Trendwende am Immobilienmarkt den Makler-Job verändert
Der Immobilienmarkt befindet sich derzeit im Wandel. Die Nachfrage nach Kaufimmobilien sinkt, das Angebot steigt. Doch wie beeinflusst das die Arbeit der Makler?
Immer mehr Kaufinteressenten wechseln aufgrund der steigenden Finanzierungskosten in den Mietmarkt. Für Makler hat das zur Folge, dass sie wieder längere Vermarktungszeiten in Kauf nehmen müssen und folglich ihre Vermarktungsaktivitäten steigern müssen, erklärt Christian Wallin, Vorstand des Immobiliensoftware-Spezialisten FIO. Zudem müssen Makler wieder verstärkt in die Rolle des Deal-Makler schlüpfen und zwischen Verkäufer und Käufer vermitteln.
Blasengefahr sinkt
Seit Jahren heißt es, das Platzen der Immobilienblase stehe kurz bevor. Nun nimmt die Blasengefahr seit langer Zeit wieder ab.
Die Gründe dafür sind vielfältig, wie Zahlen des Instituts Empirica für das 3. Quartal zeigen. Erstmals seit 2013 ist der Kaufpreismultiplikator, also das Verhältnis von Kaufpreis und erzielbarer Jahresmiete, in den sieben Top-Städten rückläufig. Zusätzlich hat sich das Verhältnis von Kaufpreisen und Einkommen das erste Mal seit 2008 wieder etwas entspannt. Durch die Nachfrageverlagerung auf den Mietmarkt ist zudem die Lücke zwischen Miet- und Kaufpreisen kleiner geworden.
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
83 Milliarden Euro für Gas- und Strompreisbremse
Finanzminister Christian Lindner rechnet für 2023 mit Kosten von rund 83 Milliarden Euro für die geplanten Preisbremsen für Strom und Gas. Vom 200-Milliarden-Sondervermögen soll im kommenden Jahr schon mehr als die Hälfte ausgegeben werden.
Das steht zumindest im Wirtschaftsplan für das Sondervermögen, der zusammen mit dem überarbeiteten Haushaltsentwurf für 2023 der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach sind circa 15 Milliarden Euro für die Rettung des Versorgers Uniper eingeplant. Heizkostenzuschuss und Wohngeldreform kommen auf 2,2 Milliarden Euro Mehrkosten.
Vonovia will 2023 nur noch fast halb so viel investieren
Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia will 2023 deutlich weniger Geld in den Neubau und die Modernisierung von Immobilien stecken. Auslöser sind die hohen Baukosten und die gestiegenen Zinsen.
Im kommenden Jahr sollen laut Vonovia nur noch 850 Millionen Euro investiert werden. In diesem Jahr plant Vonovia noch mit 1,4 Milliarden Euro für Neubau und Sanierungen. „Es macht keinen Sinn, bei der derzeitigen Unsicherheit der Zinsen, bei der Unsicherheit der Baukosten, bei der Unsicherheit der Förderprogramme und unserer eigenen Kapitalkosten ein großes Investitionsprogramm zu machen“, sagte Unternehmenschef Rolf Buch der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX.
Anstehendes Event
