11.11.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Wohngeldform und Aufteilung der CO2-Kosten beschlossen
Am Donnerstag hat der Bundestag zwei wohnungspolitische Vorhaben durchgewunken: Sowohl die Wohngeldreform als auch die Aufteilung der CO2-Abgabe kommen. Die Kritik ist groß.
Das Wohngeld soll künftig anders berechnet werden und sowohl eine Heizkostenpauschale als auch eine Klimakomponente beinhalten. Das ebenfalls beschlossene Kohlendioxidkostenaufteilungsgesetz besagt, dass Vermieter je nach Sanierungsstand ihres Gebäudes an der CO2-Abgabe beteiligt werden. Die Kritik zu den Vorhaben kommt von vielen Seiten. Der Mieterbund kritisiert die Neuregelung bei den Kohlendioxidkosten als fehleranfällig und intransparent. Der Eigentümerverband Haus & Grund kündigte bereits an, vor das Bundesverfassungsgericht zu ziehen.
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Abschlusspreise fallen erstmals seit 12 Jahren
Zahlreiche Analysen verdeutlichten in den vergangenen Monaten das Ende des Immobilienbooms. Auch der Verband der Pfandbriefbanken (vdp) bestätigt nun die Trendwende.
Nach einer Analyse des vdp sind die Kaufpreise für Wohnimmobilien erstmals seit 2010 leicht gefallen. Vom 2. auf das 3. Quartal haben sich Wohnungen und Häuser demnach um 0,7 Prozent verbilligt. Die Preise für selbst genutztes Wohneigentum sind noch leicht gestiegen. Bei Mehrfamilienhäusern ist der Abwärtstrend mit einem Minus von knapp 2 Prozent hingegen deutlich. Für den Preisindex nutzt der vdp Transaktionsdaten von mehr als 700 Banken. Auch für das restliche Jahr prognostiziert der Verband moderate Preisrückgänge. Aufgrund der Robustheit des Wohnimmobilienmarktes kommt es aus Sicht der Immobilienfinanzierer aber zu keinen Preiseinbrüchen.
Gasversorger fordern Änderung bei Dezember-Hilfe
Die deutschen Gasversorger Eon, Entega und Enercity kritisieren die Dezember-Soforthilfe für Gaskunden. Sie stellen die Umsetzbarkeit infrage.
Laut einem Medienbericht sollen die Versorger in einem Brief an führende Abgeordnete der Ampel-Koalition Änderungen am Gesetzentwurf fordern. Geplant ist, dass der Staat die Kosten für Gasabschläge im Dezember übernimmt. Die Versorger befürchten allerdings, dass sie das Geld dafür nicht rechtzeitig erhalten und dadurch Liquiditätsprobleme bekommen.
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