15.11.2022
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Dunkle Zeiten für die Baubranche
Steigende Zinsen und anhaltende Materialknappheit belasten die Baubranche enorm. Einige Baufirmen melden Finanzierungsschwierigkeiten.
Laut einer Umfrage des Ifo-Instituts gaben im Oktober 11,3 Prozent der Bauunternehmen an, von der Stornierungswelle betroffen zu sein. Im September waren es noch 13,2 Prozent. Viele Bauherren brechen ihre Projekte aufgrund der hohen Baukosten und steigenden Bauzinsen ab oder stellen sie zurück. Besonders betroffen ist der Wohnungsbau. 6,6 Prozent der Hochbaufirmen melden Finanzierungsschwierigkeiten. 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Für 2022 wird ein realer Umsatzrückgang von fünf Prozent erwartet.
Weiterlesen auf Handelsblatt.com
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
2023 wird Erben drastisch teurer
Immobilien werden ab dem 1. Januar 2023 aufgrund des neuen Jahressteuergesetzes 2022 neu bewertet. Bei der Erbschafts- und Schenkungssteuer kann das einen Unterschied im fünf- oder sechsstelligen Bereich ausmachen.
Die Finanzämter nutzen das Sachwertverfahren für die Berechnung und schauen, wie viel die Immobilien heutzutage kosten würden. Wird ein Einfamilienhaus mit 220 Quadratmetern Wohnfläche und 700 Quadratmetern Grundstück aktuell noch mit 487.505 Euro bewertet, sind es ab 1. Januar 785.704 Euro. Das lässt die Schenkungssteuer bei einer Übertragung auf das Kind von 9.625 Euro auf 57.855 Euro steigen. Beträge, die viele nicht stemmen können und somit die Immobilie verkaufen müssten. Viele Immobilienbesitzer hoffen jetzt auf einen Notartermin bis zum 31. Dezember, um der neuen Regelung auszuweichen. Die Termine sind bereits sehr knapp.
Weiterlesen auf Süddeutsche.de
Der Inhalt befindet sich hinter einer Paywall.
Dezember-Soforthilfe für Gas- und Wärmekunden gebilligt
Am 10. November hat der Bundestag das Gesetz beschlossen. Gestern wurde es vom Bundesrat gebilligt. Haushalte sowie kleine und mittelständische Unternehmen werden im Dezember entlastet.
Die Abschlagszahlung wird bei einem Verbrauch von weniger als 1,5 Millionen Kilowattstunden Gas pro Jahr erlassen oder die Kunden werden über die nächste Abrechnung um den Betrag entlastet. Auch der Bezug von Erdgas in Mietwohnungen oder durch Wohnungseigentümergemeinschaften wird bezuschusst.
Telekom managt Immobilien künftig selbst
Seit 2001 wurden die Telekom-Immobilien von Swiss Life Asset Managers Deutschland betreut. Ab 2023 soll dies nun der Vergangenheit angehören.
Im Laufe der Zusammenarbeit verantwortete Swiss Life Asset Managers ca. 10.800 Telekom-Standorte in Deutschland mit gemischt genutzten Eigentumsverhältnissen. Unterschiedliche Ziele seien für die Beendigung der Zusammenarbeit verantwortlich. Die Telekom möchte die Aufgaben im Corporate Real Estate Bereich nun selbst übernehmen und effektiver mit den Nachhaltigkeitszielen verknüpfen. Prozesse sollen zudem digitalisiert und ein Teil automatisiert werden. Swiss Life Asset Managers will sich künftig auf den Ausbau der europaweiten Investmentstrategie fokussieren.