25.11.2022
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Weitere Studie prognostiziert Preisrückgang bei Wohnimmobilien – Stabilisierung ab 2024 erwartet
Eine weitere Studie rechnet für das kommende Jahr mit fallenden Kaufpreisen für Wohnimmobilien. Bereits 2024 könnte es jedoch wieder zu einer Stabilisierung der Preise kommen.
Die DZ Bank prognostiziert in einer Studie, dass im nächsten Jahr die Kaufpreise für Wohnimmobilien im Jahresdurchschnitt um bis zu 6 Prozent zurückgehen werden. Angesichts der hohen und möglicherweise weiter anziehenden Hypothekenzinsen werde die Kaufnachfrage erheblich verringert und aller Voraussicht nach zu sinkenden Bewertungen am Wohnungsmarkt führen. Nach Einschätzung der Landesbank werden Mehrfamilienhäuser dabei deutlicher im Preis fallen als andere Wohnimmobilien. Ab 2024 könnte sich der Preistrend nach Einschätzung der DZ Bank allerdings wieder stabilisieren, sofern es nicht zu einer anhaltenden Wirtschaftskrise kommt.
Strompreisbremse möglicherweise verfassungswidrig
Die geplante Strompreisbremse der Bundesregierung verstößt einem Gutachten zufolge gegen das Grundgesetz. Scheitert die geplante Entlastung jetzt?
Laut dem Rechtsgutachten, das vom Hamburger Energieversorger Lichtblick in Auftrag gegeben wurde, verletzt der im Rahmen der Strompreisbremse geplante Abschöpfungsmechanismus die Eigentumsgarantie und verstößt zudem gegen EU-Recht. Nach Vorstellung der Bundesregierung sollen die Kosten, die durch die Strompreisbremse entstehen, durch Abschöpfungen von sogenannten Zufallsgewinnen bei einigen Stromerzeugern finanziert werden. Das betrifft etwa Produzenten von Ökostrom aus Wind und Sonne, die zuletzt von hohen Preisen an der Börse profitiert haben. Diese Überschusserlöse sollen unter anderem anhand der Preise am Spotmarkt berechnet werden. Die Spotmarktpreise liegen jedoch häufig deutlich höher als die vereinbarten Preise von Betreiber und Verkäufer. Das Gutachten spricht deshalb von „fiktiven Erlösen“, welche die Regierung abschöpfen wolle, obwohl die Unternehmen diese aber tatsächlich nie erwirtschaftet hätten.
Geldanlage: Immobilien verlieren an Anziehungskraft
Nach den Leitzinserhöhungen der Notenbanken richten Investoren ihre Wertpapierdepots neu aus. Immobilien sinken dabei in der Gunst wohlhabender Anleger.
Diese engagieren sich stattdessen stärker in Zinspapieren, wie die Schweizer Großbank UBS mitteilt. Bei Immobilien würden sich viele Mandanten angesichts des endenden Booms momentan stark zurückhalten. Laut Branchenexperten fänden Käufer und Verkäufer bei den neuen Preisen oft noch nicht zueinander. Die meisten Mandanten sähen Immobilien jedoch vor allem als langfristige Wertsicherung. Daher könnten viele die aktuell niedrigen Preise aussitzen, der Verkaufsdruck sei nicht sehr hoch. Grundsätzlich würden angesichts der hohen gesetzlichen Anforderungen an den Mieterschutz und die Energieeffizienz in Deutschland Investoren zunehmend in den US-Markt ausweichen.
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Wohnen im Alter: Das sind die Präferenzen der Deutschen
Auch im Alter in den eigenen vier Wänden wohnen – das wünscht sich einer Umfrage zufolge die große Mehrheit der Deutschen. Beim altersgerechten Umbau gibt es allerdings noch viel zu tun.
75 Prozent der Deutschen wollen im Alter selbstbestimmt in der eigenen Wohnung leben, wie eine repräsentative Umfrage des Sozialwissenschaftlers Klaus-Peter Schöppner im Auftrag der DLE Land Development GmbH zeigt. Zudem gab die Hälfte der Befragten an, dass ihre Wohnung bereits im altersgerechten Zustand sei oder dies mit geringfügigen Maßnahmen erreicht werden könne. Doch immerhin knapp ein Viertel der Deutschen hält größere Umbaumaßnahmen für erforderlich. 15 Prozent der über 60-Jährigen befürchten derzeit, altersbedingt aus der aktuellen Wohnung ausziehen zu müssen, 40 Prozent sagen, dass sie nur mit großem Aufwand in ihrer bisherigen Wohnung bleiben können. Lediglich 41 Prozent der Befragten können sich einen altersbedingten Umzug von einer großen in eine kleinere Wohnung vorstellen. Gegenüber Mehrgenerationen-Wohnanlagen sind etwa 60 Prozent der Befragten aufgeschlossen.