17.01.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Auf Käufer kommen kurzfristig wieder bessere Zeiten zu
Das Jahr 2022 läutete eine deutliche Trendwende auf dem deutschen Immobilienmarkt ein. Nach Jahren des steten Preisanstiegs für Wohneigentum sinken die Preise nun spürbar. Aus verschiedenen Gründen wird das aber wohl kein Dauerzustand bleiben.
Ende 2022 fielen die Immobilienpreise nochmal stärker als in den beiden Quartalen zuvor, schreibt das Handelsblatt mit dem Verweis auf Zahlen von immowelt.. In 13 von 14 untersuchten Großstädten war das Preisniveau von Eigentumswohnungen im Dezember niedriger als im Vorjahresmonat – in der Spitze um bis zu 8 Prozent.
Trotz weiter hoher Bauzinsen locken die niedrigeren Preise nun wieder erste Kaufinteressen. Allerdings wird dieser Zustand wegen der wohl schwächer als erwartet ausfallenden Rezession, den Bauzinsen, die sich etwas beruhigt haben, und den fehlenden Neubauten nicht lange anhalten, erwarten Experten. Der Preisrückgang wird wohl nicht von langer Dauer sein.
Die hohen Kosten für Wohneigentum führen indes zu einer stärkeren Nachfrage am Mietmarkt. Aufgrund von Wohnungsknappheit und stockendem Neubau werde sich die Lage dort wohl zunehmend zuspitzen, so die Experten.
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Investoren halten Immobilienmarkt trotz sinkender Preise noch für attraktiv
Die Transaktionsvolumen für Immobilieninvestitionen sind im Sinkflug, bestenfalls kommt es zu einer Stagnation des Marktes. Die Mehrheit der Investoren hält den deutschen Immobilienmarkt trotzdem weiterhin für attraktiv, auch wenn sich die Stimmung etwas abgekühlt hat. Das ergibt eine Umfrage der EY Real Estate.
Die Preise am Immobilienmarkt sinken und damit auch die Transaktionsvolumen für Gewerbe- und Wohnimmobilien – um bis zu 40 Prozent. Dies werde aber auch wieder zu schnellerer Einigung zwischen Käufern und Verkäufern führen, erwarten Fachleute. Zwei Drittel der befragten Immobilienprofis halten den deutschen Immobilienmarkt aber weiterhin für attraktiv bis sehr attraktiv für Investoren. Allerdings haben sich die Themen geändert, die die Branche nun umtreiben. Die hohen Energiepreise schlagen sich auch in der Zahlungsfähigkeit der Bestandshalter nieder, denn viele sehen erstmal einen Anreiz zur energetischen Sanierung. Erwartet wird daher auch, dass in diesem Jahr mehr sanierungsbedürftige Immobilien angeboten werden. Investoren erwarten laut Umfrage sogar eine Trendwende hin zu kleinerem Wohnraum, denn der Flächenverbrauch pro Kopf hängt auch mit den Nebenkosten zusammen.
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Nach Kritik: Geywitz erklärt Haltung zu Förderung von Wohnungsneubau
350 Millionen Euro sollen an berechtigte Familien in Form von zinsgünstigen Krediten für den Erwerb von Wohneigentum ausgegeben werden. So sieht es das neue Förderprogramm der Regierung vor. Warum der Fördertopf kleiner als erwartet ausfällt, erklärt die Bundesbauministerin nun.
Ab Juni können Familien einen günstigen staatlichen Kredit bekommen, wenn sie die Voraussetzungen erfüllen. Dass der Bund dafür nur 350 Millionen Euro jährlich bereitstellt, erklärt Bauministerin Geywitz damit, dass sie keinen Zusammenhang zwischen der Förderung und neuem Wohnraum erkennt. Höhere Förderungen haben in der Vergangenheit nicht zu mehr fertiggestellten Wohnungen geführt. Die Milliardensummen, die in den vergangenen Jahren im Neubaubereich ausgeschüttet wurden, sind versickert. Aufgrund der schlechten Marktlage erwarte sie auch insgesamt weniger Förderanträge.
Vorangegangen war ein Treffen zwischen 17 Verbänden der Bau- und Immobilienwirtschaft mit der Ministerin, bei dem es um die Forderungen nach mehr Neubau ging.
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„Wohnbau-Booster Bayern“: Bauminister sagt Wohnungsnot den Kampf an
Der Freistaat Bayern will massiv gegen Wohnungsknappheit bei bezahlbaren Mietwohnungen vorgehen und stellt hohe Fördermittel bereit.
Mit hohen Zuschüssen, günstigen staatlichen Darlehen und einer zusätzlichen Förderung von Mietwohnungen in Innenstädten will der bayerische Bauminister dem Wohnungsbau im Freistaat einen Boost verpassen. In Zugzwang ist der Freistaat auch, weil private Unternehmen bereits angekündigt haben, weniger Wohnungen als geplant zu bauen. Als Grund nannten sie fehlende Fachkräfte und Baumaterialien oder entsprechend hohe Kosten. Auch vom Bund wünschten sie sich mehr Unterstützung.
Maßnahmen im Programm der bayerischen Staatsregierungen sind zum einen verbilligte Grundstücke aus dem Erbbaurecht, die an staatliche Wohnungsbaugesellschaften abgegeben werden sollen und eine starke Förderung für die Sanierung leerstehender Häuser in Innenstädten. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen für den Bau bezahlbarer Wohnungen sollen vereinfacht werden.