19.01.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Baubranche in Bedrängnis: weniger Baugenehmigungen
Teures Material und hohe Zinsen bringen immer mehr Stornierungen mit sich. Nun geht auch die Zahl der Baugenehmigungen zurück.
Wegen der hohen Kosten für Materialbeschaffung und den hohen Zinsen geht die Zahl der Baugenehmigungen zurück – um 16 Prozent im November im Vergleich zum Vorjahresmonat. Das geht aus Zahlen des Statistischen Bundesamts hervor. Bis November erteilten die Behörden im abgelaufenen Jahr Genehmigungen für knapp 322.000 Wohnungen. Zwar sind die Auftragsbücher der Baubranche derzeit noch gut gefüllt, zuletzt häuften sich aber auch Stornierungen.
In der Folge sieht Peter Hübner, Präsident des Hauptverband der Deutschen Bauindustrie, das Ziel der Ampelkoalition von 400.000 in weiter Ferne und rechnet stattdessen mit nur 250.000 fertiggestellten Wohnungen in diesem Jahr.
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Neue EU-Nachhaltigkeitsstandards auch für kleinere Unternehmen
Seit 5. Januar gilt die neue EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung für Unternehmen. Das bedeutet auch für Immobilienunternehmen: Sie müssen ab 2024 ihre Nachhaltigkeitsziele erklären.
Mit der neuen EU-Richtlinie Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) müssen ab 2024 auch kleinere Unternehmen über ihre Nachhaltigkeitsziele Rechenschaft ablegen. Das betrifft auch viele Immobilienfirmen, denn die Regel gilt, sobald zwei dieser Merkmale zutreffen: Mehr als 250 Mitarbeiter, über 40 Millionen Euro Nettoumsatz oder eine Bilanzsumme von 20 Millionen Euro.
Kritik gibt es vom Deutschen Steuerberaterverband, dass die Richtline nicht stufenweisen eingeführt wird. Der Aufwand für die Unternehmen wäre damit nicht verhältnismäßig.
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Europäische Investoren zurückhaltender in Sachen Immobilien
Der Reiz von Immobilien für institutionelle Anleger sinkt. Europäische Investoren planen erstmals seit Jahren geringere Immobilien-Investments. Das ergab eine Umfrage des Fondsverbands Inrev. Anleger aus Asien und Nordamerika zwar weiter in Immobilien investieren, werden aber selektiver.
Der Wertverfall von Aktien und Anleihen zieht nun Konsequenzen in der Zielsetzung von Investoren nach sich. 37 Prozent der befragten europäischen Investoren gaben an, sich in den nächsten Jahren erst bei Immobilien einmal zurückzuhalten. Ihre Ziel-Quote fiel um einen Prozentpunkt auf 10,5 Prozent. Investoren aus Asien und Amerika wollen sehr wohl weiterhin investieren, machen nun aber Unterschiede in den Assetklassen – bei Logistikimmobilien ist das Interesse beispielsweise zurückgegangen.
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Verwirrung bei Photovoltaik: Für welche Teile gilt der Nullsteuersatz?
Für neue Photovoltaikanlagen entfällt seit 1. Januar die Umsatzsteuer. In der Praxis zeigen sich jetzt erste Probleme durch den Nullsteuersatz.
Eigenen Solarstrom produzieren und damit unabhängig von Energieversorgern werden, wollen immer mehr Menschen. Seit Beginn des Jahres unterstützt der Staat diese Ambitionen und senkt die Umsatzsteuer für Photovoltaikanlagen, Speicher und deren Installation auf Null Prozent. Genau dabei treten jetzt allerdings Probleme auf: Fachbetriebe wissen nicht, für welche Teile der Photovoltaikanlage genau diese Entlastung gilt – etwa bei Kabeln oder Befestigungsmaterial. Im schlimmsten Fall würden sie in Vorleistung gehen und am Ende auf 19 Prozent Steuer sitzenbleiben. „Zeitnah“ will das Finanzministerium bei den Details nacharbeiten, zitiert die Welt.