24.01.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bauministerin gesteht Scheitern ein: Wohnungsbauziel der Ampel vorerst nicht erreichbar
Das von der Bundesregierung angepeilte Neubauziel von 400.000 Wohnungen wird wohl frühestens 2024 erreicht. Das teilte Bundesbauministerin Klara Geywitz mit und nennt Gründe.
So habe vor allem der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine zu steigenden Zinsen und Lieferengpässen geführt und den Wohnungsbau verlangsamt. Die Fertigstellungsstatistik für 2022 wird zwar erst im Mai vorliegen, allerdings rechnet die Bauministerin nicht damit, dass die angestrebte Zielmarke erreicht worden sei. Auch 2023 werde man diese laut Geywitz wohl verfehlen. Für die Zukunft solle dennoch an dem Ziel von 400.000 Wohnungen pro Jahr festgehalten werden.
Großer Preisdruck: Handwerker bald unbezahlbar?
Kunden von Handwerker müssen in den kommenden Jahren mit deutlichen Preisanstiegen rechnen. Einige Dienstleistungen im Handwerk könnten sogar ganz wegfallen.
Das teilte der neue Handwerkspräsident Jörg Dittrich mit. So hätten die gestiegenen Material- und Energiepreise sowie höhere Löhne und Sozialversicherungsbeiträge zu einem enormen Kostenschub im Handwerk geführt. Um den Kostendruck zu reduzieren, muss die Bundesregierung laut Dittrich den Faktor Arbeit entlasten und dafür sorgen, dass die Lohnzusatzkosten nicht aus dem Ruder laufen. Zunehmende Auswirkungen dürfte auch der Mangel an Fachkräften haben, der mit dem Renteneintritt der Babyboomer in einen kritischen Bereich zu gelangen droht. Laut Dittrich bestehe dann sogar die Gefahr, dass bestimmte Handwerkerleistungen nicht mehr angeboten werden können. Für eine Lösung des Fachkräfteproblems fordert der Handwerkspräsident mehr Menschen in eine handwerkliche Ausbildung zu bringen. Zudem sollten verstärkt Substitutionsmöglichkeiten durch Technologie genutzt werden, wie etwa Dachroboter.
Sachsen erhöht Zuschüsse für sozialen Wohnungsbau
Bundesweit fehlt es an bezahlbarem Wohnraum. Zumindest in Sachsen soll sich das nun ändern.
Laut Kabinettsbeschluss sollen die Zuschüsse für den sozialen Wohnungsbau im Bundesland steigen. Die maximale Förderhöhe pro Quadratmeter wird von 3,80 Euro auf 4,80 Euro erhöht. Das entspricht einem Anstieg von 26 Prozent. Mit dem höheren Zuschuss will Sachsen Investoren Anreize geben, auch künftig das Förderprogramm in Anspruch zu nehmen, um einkommensschwachen Haushalten Wohnraum zu verträglichen Mieten anbieten zu können. Die Änderung der Förderrichtlinie wird voraussichtlich Mitte Februar in Kraft treten.
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