01.02.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienpreise steigen vor verändertem Hintergrund
Die Immobilienpreise in Deutschland steigen im 18. Jahr in Folge, wie der Bulwiengesa-Immobilienindex 2023 zeigt. Und doch hat sich 2022 etwas entscheidend geändert.
Zwar lag das segmentübergreifende Plus gegenüber 2021 immer noch bei 4,4 Prozent. „Doch nun unterschreitet der Immobilienindex die Inflationsrate zum ersten Mal seit 2008 wieder – bei einer Differenz von 3,5 Prozentpunkten so stark wie seit 1997 nicht mehr“, sagt Jan Finke, Index-Projektleiter und Niederlassungsleiter Essen bei Bulwiengesa. Der Teilindex Wohnen bleibt mit einem Plus von 5,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr weiterhin der stärkste, allerdings zeigen vier von fünf Variablen nur noch moderate Wachstumsraten – vor allem bei Grundstücken für Einfamilienhäuser und neuen Eigentumswohnungen hat die Dynamik nachgelassen.
Vonovia baut nicht neu
Vonovia wollte dieses Jahr eigentlich einige Neubau-Projekte angehen. Jetzt hat Deutschlands größter Wohnungskonzern alle Vorhaben auf Eis gelegt.
„Wir werden in diesem Jahr keinen Beginn von Neubau-Projekten haben. Die Inflation und die Zinsen sind enorm gestiegen und davor können wir nicht die Augen verschließen“, sagt der Vonovia-Vorstand Daniel Riedl. Kosten von rund 5.000 Euro pro Quadratmeter hätten eine Kaltmiete von etwa 20 Euro je Quadratmeter zufolge, um den Bau zu refinanzieren. Das sei in vielen Regionen Deutschlands „völlig unrealistisch“. Bereits begonnene Neubau-Projekte werde Vonovia aber fertigstellen.
Grundsteuererklärung: In ganz Deutschland ist die Frist abgelaufen. In ganz Deutschland? Nein!
Die Frist für die Grundsteuererklärung ist abgelaufen und noch immer haben sie einige Millionen Eigentümer nicht abgegeben. Ein Bundesland verlängert die Frist jetzt im Alleingang.
In Bayern haben Eigentümer nun noch bis 30. April 2023 Zeit, um ihre Grundsteuererklärung abzugeben. Kurz vor Ende der Abgabefrist seien im Freistaat rund 4,3 Millionen Erklärungen abgegeben worden, was etwa 70 Prozent entspricht. Vor allem steuerberatende Berufe bräuchten mehr Zeit, um die bei ihnen in Auftrag gegebenen Grundsteuererklärungen zu bearbeiten, wie Bayerns Finanzminister Albert Füracker (CSU) am Dienstag erklärte.
Alles zur neuen Grundsteuer und was Nachzügler jetzt beachten sollten lesen Sie im immowelt Ratgeber.
Paris: Kreativer Makler
In Europas Metropolen sind Wohnungen im Verhältnis zu ihrer Größe oft völlig überteuert. Ein Makler in Paris hatte jetzt eine Idee, um dieses Dilemma zumindest etwas zu beschönigen.
Er machte aus einer Mini-Wohnung, die abzüglich Dachschrägen und Treppe offiziell 11,53 Quadratmeter Wohnfläche hat, in der Annonce ein Appartement mit „gefühlten 16 Quadratmetern“. Am Kaufpreis lässt sich allerdings wenig beschönigen – der liegt bei stolzen 168.000 Euro.
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