03.02.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
EZB erhöht Leitzins und macht weiter
Die Europäische Zentralbank (EZB) hebt den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf nun 3 Prozent an. Das ist der fünfte Zinsschritt binnen weniger Monate – und der nächste steht bereits fest.
Denn auch im März soll es um einen weiteren halben Prozentpunkt nach oben gehen, wie EZB-Präsidentin Christine Lagarde am gestrigen Donnerstag ankündigte. Dabei war die europaweite Inflation – also die Teuerungsrate im Vergleich zum Vorjahresmonat – von 9,2 Prozent im Dezember auf 8,5 Prozent im Januar zurückgegangen. Die erneuten Zinsschritte der EZB, die eine konstante Inflation von 2 Prozent anstrebt, halten Wirtschaftsexperten wie der Stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Achim Dercks, dennoch für alternativlos: „Denn die Situation sieht nur auf den ersten Blick für Unternehmen und Bürger entspannter aus: Tatsächlich steigt die Kerninflation weiter an, die Inflationsrate ist also nur wegen leicht nachlassender Energiepreise zurückgegangen.“
Immobilientrends 2023: Der Makler im Metaverse?
Wie entwickelt sich der Immobilienmarkt und was kommt auf Makler zu? Eine Trendstudie zeigt, wo die Reise hingehen könnte.
Insgesamt hat der Immobilienberater Avison Young zehn Trends für 2023 identifiziert: Demnach werden beispielweise Immobilien des Gesundheitswesens verstärkt nachgefragt und das energieeffiziente Gebäudemanagement rückt immer mehr in den Fokus. Und der Immobilienmarkt im Metaverse – eine Art digitale Parallelwelt – könnte für Makler und Investoren an Bedeutung gewinnen. Erste dort tätige Immobilienunternehmen gebe es bereits.
Heizkostenkostenabrechnung 2022: So viel teurer wird es
Die Heizkostenkostenabrechnung für 2022 dürfte es für viele Mieter in sich haben. Konkrete Zahlen dazu liefert jetzt die Heizkostenprognose des Energiedienstleisters Techem.
Demnach müssen Mieter bei Heizöl mit durchschnittlich 63 Prozent mehr Kosten gegenüber 2021 rechnen und bei Erdgas mit einem Plus von 49 Prozent. „Energiesparen bleibt das Gebot der Stunde“, sagt Techem-CEO Matthias Hartmann. Dazu bereit sind laut einer Umfrage des Energiedienstleisters 50 Prozent der Vermieter und 90 Prozent der Mieter. Auf Vermieterseite erwägen 23 Prozent den Wechsel zu einer Heizungsanlage, die mit erneuerbaren Energien betrieben wird. 53 Prozent der Mieter würden ein Aussetzen der vertraglich geregelten Mindesttemperatur akzeptieren, um Heizkosten zu sparen.
Weitere Tipps zum Heizkosten sparen gibt es im immowelt Ratgeber.
Verschleppter Mieterschutz: Mieterbund kritisiert Bundesjustizministerium
Ein besserer Mieterschutz vor starken Kostensteigerungen war eigentlich Teil des Koalitionsvertrags. Passiert ist bislang nichts, weshalb der Mieterbund jetzt das Bundesjustizministerium in die Pflicht nimmt.
Denn nach einem Bericht der Bild-Zeitung zufolge gebe es bereits einen fertigen Referentenentwurf, der es aber noch nicht in den Gesetzgebungsprozess geschafft habe. Das sei „überhaupt nicht nachvollziehbar“, kritisiert Mieterbund-Präsident Lukas Siebenkotten. Und SPD-Verbraucherschutzexpertin Zanda Martens richtet sich in dem Bericht direkt an Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP): „Ausgerechnet beim Thema Mietrecht verkennt er offensichtlich die enorme Bedeutung für Millionen Mieterinnen und Mieter im Mieterland Deutschland.“
So viel kosten Immobilien in Deutschlands Wintersportorten
Wohnen, wo andere Skiurlaub machen: Von sehr teuer bis zum Schnäppchen ist alles dabei, wie die immowelt Analyse zum Immobilienkauf in deutschen Wintersportorten zeigt.
Mit Abstand am teuersten ist es in den Bayerischen Alpen: Schliersee mit durchschnittlich 6.855 Euro pro Quadratmeter für eine Kaufimmobilie, gefolgt von Garmisch-Partenkirchen (6.751 Euro) und Grainau (6.239 Euro). Die günstigsten Immobilien unter den 47 ausgewählten deutschen Wintersportorten der immowelt Analyse befinden sich im Bayerischen Wald. Im niederbayerischen Luftkurort Bayerisch Eisenstein kostet der Quadratmeter gerade einmal 1.028 Euro.