07.02.2023
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Immobilienmarkt: Der Schock kommt noch
Die Vermarktungszeiten für Immobilienangebote haben sich signifikant verlängert – trotz Preisnachlässen. Richtig Sprengkraft bietet aber aktuell der Neubau: Viele Bauträger arbeiten aktuell noch Aufträge der vergangenen Jahre ab. Doch diese vor Jahren geplanten Objekte kosten in der Herstellung inzwischen oft 30 Prozent mehr, als dereinst kalkuliert. Gleichzeitig sinken die Verkaufspreise. Droht eine Pleitewelle am Bau?
Wie viel Makler verdienen können
Angestellte Immobilienmakler verdienen in Deutschland ein mittleres Einkommen. Doch in manchen Städten lässt sich mehr verdienen: In München, Frankfurt und Düsseldorf haben Makler ein deutlich höheres Einkommen. Insgesamt ist der Beruf des Maklers angesichts der Nachfrage ein zukunftssicherer Job – es wird nicht nur immer gegessen. Es wird auch immer gewohnt.
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Holpriger Weg zum klimaneutralen Immobilienbestand
Bis 2045 soll der Bestand an Wohn- und Büroimmobilien in Deutschland klimaneutral sein. So lautet zumindest das Ziel der Bundesregierung. Beim jetzigen Tempo bei den energetischen Sanierungen wird das aber nicht funktionieren. Rund 500.000 Wohnungen werden derzeit jedes Jahr saniert. Damit die Klimaneutralität des Gebäudesektors bis in gut 20 Jahren realisiert werden kann, müsste aber jährlich mindestens die doppelte Menge modernisiert werden. Das Problem: Hohe Materialkosten, Handwerkermangel und eine Mieterschaft, die jetzt schon unter den Preisen ächzt und umgelegte Sanierungskosten nicht tragen kann.
Wohnungsneubau lohnt sich nicht mehr
Deutschland braucht dringend neuen Wohnraum. Doch Immobilienkonzerne wie Vonovia stampfen aktuell ihre Neubaupläne ein: Die Mieten, die für Neubauten verlangt werden müssten, um kostendeckend zu sein, ließen sich am Markt nicht realisieren. Bei den derzeitigen Baupreisen und Zinsen müssten die Monatsmieten bei etwa 20 Euro pro Quadratmeter liegen. Der Markt verlange aber Mieten um die 10 bis 12 Euro. Wegen des Rückgangs bei der Neubautätigkeit werde sich die Lage am Mietmarkt in den kommenden Jahren weiter verschärfen.
Wohnraum für ukrainische Haushalte wird knapp
Schon jetzt sind etwa 1,1 Millionen Ukrainer nach Deutschland geflüchtet, bis Ende 2023 könnten es 1,7 Millionen sein. Laut Empirica braucht es deshalb bis zu 600.000 zusätzliche Wohnungen. Zwar leben die meisten Geflüchteten in Mittelstädten, in denen die Wohnungsknappheit nicht so stark ist wie in den Metropolen. Doch genau in diesen Städten könnte bis Ende 2023 durch den Zuzug die Bevölkerungszahl um 3,5 bis 4,5 Prozent steigen, was die Wohnungsknappheit verstärken würde.
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