28.03.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Bankenkrise birgt Chancen für Immobilienkäufer
Die derzeitige Bankenkrise bereitet vielen Investoren Sorgen. Sie stecken ihr Geld in sichere Anlagen wie Bundesanleihen. Doch genau davon können Kreditnehmer profitieren.
Denn durch die gestiegene Nachfrage nach Bundesanleihen sinken die Zinsen, was sich wiederum auch bei Baukrediten bemerkbar macht. So sind die Zinsen für zehnjährige Darlehen in den letzten zwei Wochen um beinahe 0,3 Prozentpunkte auf nun 3,78 Prozent gefallen. „Wer sich für eine Erst- oder Anschlussfinanzierung interessiert, sollte die Chancen des derzeitigen Zinstiefs nutzen“, sagt Mirjam Mohr, Vorständin beim Baugeldvermittler Interhyp. Von den gesunkenen Zinsen können dennoch nicht alle Bauherren profitieren. Denn nach wie vor sind die Banken beim Verleihen des Geldes restriktiv.
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Sind Senioren schuld an der Wohnungsnot?
In Deutschland fehlen laut einer Studie des Pestel-Instituts und des Bauforschungsinstituts ARGE aktuell rund 700.000 Wohnungen – Tendenz steigend. Doch welchen Anteil haben Senioren an dem Dilemma?
Aktuell finden junge Familien häufig keine ausreichend große Wohnung, während viele ältere Menschen auf zu viel Wohnfläche leben.
„Die Gesellschaft wird sich auf unabsehbare Zeit mit der Wohnungsnot auseinandersetzen müssen“, sagte kürzlich Matthias Günther, Vorstand des Pestel-Instituts. Sein Vorschlag: Wer auf besonders vielen Quadratmetern wohnt, sollte auch mehr Steuern zahlen. Mit der steigenden Lebenserwartung könnte die Wohnraumverteilung noch mehr ins Ungleichgewicht geraten. Denn viele verwitwete Senioren bleiben solange es geht in der eigenen, häufig zu großen, Wohnung. Prognosen rechnen damit, dass die Zahl der Einpersonenhaushalte bis 2040 auf 19,3 Millionen steigen wird. Im Jahr 2018 waren es noch zwei Millionen weniger. Viele Städte versuchen das Problem anzugehen: In München wurde zum Beispiel eine Wohnungstauschbörse ins Leben gerufen, auf der Senioren und Familien zusammengebracht werden sollen. Auch Frankfurt und Berlin setzen auf den Wohnungstausch.
Sanierungspflicht: Diese Kosten kommen auf Eigentümer zu
Bis 2033 sollen alle Wohngebäude in der EU die Energieeffizienzklasse D erreicht haben. Ein Großteil der deutschen Wohnimmobilien müsste in den kommenden Jahren saniert werden. Die Kosten für Eigentümer können enorm sein.
Der Fachverband Haus & Grund hat Beispielrechnungen zur Höhe der Kosten gemacht: Ein Einfamilienhaus mit 160 Quadratmetern Wohnfläche hätte demnach Sanierungskosten von 93.950 Euro für Dämmung, neue Fenster und den Einbau einer Wärmepumpe. Auf eine 80-Quadratmeter-Wohnung in einem Mehrfamilienhaus kämen laut Berechnungen rund 30.000 Euro zu, wenn die Gesamtkosten von 229.250 Euro auf alle Parteien aufgeteilt werden.