17.05.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Umfrage: Provision für Makler zu hoch
Die übliche Maklerprovision liegt bei bis zu 7,14 Prozent – geteilt zwischen Käufer und Verkäufer. Vielen Deutschen ist das zu hoch, wie eine aktuelle Umfrage zeigt.
Konkret sind 64 Prozent der Befragten einer Yougov-Umfrage, die im Auftrag des Schweizer Hybridmaklers Neho durchgeführt wurde, dieser Meinung. Unter den Befragten, die kürzlich einen Immobilienmakler beauftragt haben, waren 54 Prozent mit dessen Leistung zufrieden – 44 Prozent schätzen die fachliche Kompetenz von Maklern als gut ein. Einen allgemein positiven Eindruck von Maklern haben der Umfrage zufolge 37 Prozent – 28 Prozent einen negativen.
Studie: Deutsche weiterhin heiß auf eigene Immobilie
Die Zinsen sind stark gestiegen, die Preise für Immobilien nach wie vor hoch. Der Wunsch der Deutschen nach einer eigenen Immobilie zeigt sich davon aber unberührt.
Denn trotz der schwierigen Marktlage wollen nach wie vor 74 Prozent der Bundesbürger eine eigene Immobilie. Das geht aus der aktuellen Sparda Bank-Studie „Wohnen in Deutschland 2023“ hervor. „Der Wunsch nach der Sicherheit einer eigenen Immobilie ist ungebrochen groß“, sagt Florian Rentsch, Vorstandsvorsitzender des Verbandes der Sparda-Banken. Doch: „Der Wohnimmobilienmarkt ist durch den Ukraine-Krieg, die Energiekrise, Inflation, steigende Baukosten und Zinsen noch komplexer geworden, als er es ohnehin schon war.“
Lage beim Wohnungsbau stimmt wenig optimistisch
Die Branchenanalyse von Bulwiengesa gibt Einblicke in den Wohnungsbau – und der stimmt alles andere als optimistisch.
„Die privaten Entwickler ziehen sich ja schon seit Jahren aus dem Wohnungsbau in den Metropolen zurück, jetzt folgen ihnen auch die kommunalen Wohnungsunternehmen. Sie müssten Quadratmetermieten von 18 bis 20 Euro aufrufen, um kostendeckend zu bauen“, sagt Bulwiengesa-Vorstand Sven Carstensen. Folglich ist die Anzahl der Wohnprojekte 2023 bislang um 7,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken. Aktuell werden laut der Analyse immer mehr Projekte bereits in der Planungsphase wieder abgebrochen. Und wenn doch gebaut wird, werden Vorhaben oft später fertig als geplant.
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Australien: Familie lehnt Mega-Offerte ab
Grundstücke rund um die großen Metropolen dieser Welt sind begehrt. In einem Vorort von Sidney hat eine Familie jetzt ein Angebot für ihren Grundbesitz abgelehnt, das sie zu mehrfachen Multi-Millionären gemacht hätte.
Rund 50 Millionen australische Dollar, umgerechnet rund 30 Millionen Euro, hätte die Familie Zammits für ihr Einfamilienhaus in der Nähe von Sidney kassieren können. Das Wertvolle daran: Das Haus steht inmitten eines Neubaugebiets auf einem fünf Hektar großen Grundstück, auf dem rund 50 Häuser Platz hätten. Das Anwesen der Familie wirkt wie ein Park – und deshalb freut es die Nachbarn, dass die Familie nicht verkauft: „Ich bin sehr froh, dass sie sich geweigert haben zu verkaufen – das bedeutet, dass wir eine Sackgasse haben, die viel sicherer für unsere Kinder ist – und ihr großer Rasen neben uns gibt uns das Gefühl, so viel Platz zu haben.“