21.08.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Immobilienpreise fallen weiter
Die Kaufpreise von Immobilien sind auch im Juli gesunken. Das zeigen Daten der Finanzierungsplattform Europace, deren Auswertung auf echten Transaktionen basiert.
Laut Europace-Hauspreisindex sind die Preise für Eigentumswohnungen im Juli verglichen mit dem Vormonat um 0,74 Prozent zurückgegangen. Neubauhäuser (-0,23 Prozent) und Bestandshäuser (-0,45 Prozent) sind ebenfalls günstiger geworden. Europace hat zudem die aktuellen Transaktionspreise mit den Kaufpreisen aus der Zeit vor der Zinswende verglichen. Demnach sind Preise für Eigentumswohnungen und Bestandshäuser seit Mai 2022 um jeweils 10 Prozent gesunken. Lediglich Neubauten haben im besagten Zeitraum ein Plus von 1,2 Prozent verzeichnet.
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Baugenehmigungen um mehr als ein Viertel eingebrochen – Regierung plant Gegenmaßnahmen
Obwohl die Nachfrage nach Wohnraum riesig ist, verzeichnen die Baugenehmigungen im ersten Halbjahr 2023 einen dramatischen Rückgang. Können Steuererleichterungen die Abwärtsspirale am Bau bremsen?
Laut Statistischem Bundesamt wurden von Januar bis Juni insgesamt 135.200 Wohnungen bewilligt. Das waren 27,2 Prozent bzw. 50.600 weniger als im Vorjahreszeitraum. Verantwortlich für den Einbruch sind vor allem die steigenden Baukosten sowie die zunehmend schlechteren Finanzierungsbedingungen. Die Bauwirtschaft fordert von der Politik deshalb massive Förderprogramme und Steuererleichterungen. Zumindest letztere könnten demnächst kommen. So sollen Bauherren nach Plänen von Bauministerin Geywitz unter anderem innerhalb der ersten acht Jahre 48 Prozent der Kosten bei der Steuer abschreiben können. Laut Geywitz sollen die Steuererleichterungen Teil des geplanten Wachstumschancengesetzes sein, dessen Verabschiedung im Bundeskabinett jedoch kürzlich blockiert wurde.
Wegen Baukrise: Investitionen in Immobilienfonds sinken um mehr als die Hälfte
Immobilienfonds waren bei Anlegern aufgrund der hohen Renditen lange Zeit beliebt. Die Krise am Bau hat nun allerdings für einen deutlichen Einbruch der Investitionen gesorgt.
Laut dem Beratungsunternehmen Barkow Consulting sind die Mittelzuflüsse in Immobilienfonds von Januar bis Juni verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 60 Prozent zurückgegangen. Insgesamt seien die Zuflüsse im ersten Halbjahr 2023 so niedrig gewesen wie seit 2011 nicht mehr. Neben dem Auftragseinbruch des Baugewerbes haben zuletzt auch mehrere Insolvenzen von Immobilienentwicklern und Bauträgern für Besorgnis bei Anlegern gesorgt. Die Gefahr einer kurzfristigen Investorenflucht besteht nach Einschätzung der Experten jedoch nicht. Schließlich gilt auch für sogenannte offene Fonds eine Kündigungsfrist von einem Jahr.
Teures Studium: Miete verschlingt Bafög in vielen deutschen Unistädten
Steigende Mieten sowie hohe Energie- und Lebenshaltungskosten belasten derzeit viele Menschen in Deutschland. Besonders Studierende leiden extrem unter den steigenden Kosten.
Zwar wurde der Bafög-Höchstsatz erst im vergangenen Jahr auf 934 Euro angehoben. Die Erhöhung relativiert sich jedoch aufgrund der steigenden Mieten fast vollends, wie eine aktuelle Analyse von immowelt zeigt. So reicht die Bafög-Wohnpauschale von 360 Euro in 41 von 68 untersuchten Städten nicht aus, um die Kaltmiete einer durchschnittlichen Studentenwohnung zu zahlen. In den 11 teuersten Städten der Analyse müssen Studierende sogar mindestens die Hälfte des kompletten Bafög-Höchstsatzes für die Kaltmiete aufwenden.
Sinkende Baupreise in Deutschland wegen chinesischer Immobilienkrise?
Die Immobilienkrise in China spitzt sich immer weiter zu. Für Deutschland könnte dies jedoch auch Vorteile bringen, meint ein Experte.
Laut Björn Jesch, Investmentchef bei der Deutsche-Bank-Fondstochter DWS, entlaste eine schwächere Bautätigkeit in China die globalen Rohstoffmärkte und mindere damit den Inflationsdruck. Eine schwächere Nachfrage aus China nach Rohstoffen wie Stahl und Glas könne auch zu niedrigeren Kosten auf deutschen Baustellen führen. Chinas Immobilienkrise weitete sich zuletzt aus. So beantragte der hoch verschuldete Immobilienentwickler Evergrande in den USA Gläubigerschutz. Mit Country Garden geriet zudem ein weiterer chinesischer Immobilienkonzern ins Wanken.
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