23.08.2023
Ihr News-Update für die erfolgreiche
Hausverkauf ohne Makler? Das sind die Risiken
Angesichts sinkender Verkaufserlöse durch die Preisrückgänge am Immobilienmarkt liebäugeln einige Verkäufer damit, sich wenigstens die Maklerprovision zu sparen. Allerdings bringt der Hausverkauf ohne Makler einige Nachteile mit sich.
So hat es die aktuelle Marktklage deutlich unwahrscheinlicher gemacht, dass Verkäufer und Käufer ohne professionellen Vermittler mit ihren jeweiligen Vorstellungen zueinander finden. „Verkäufer haben hohe, meist überhöhte Preisvorstellungen, Käufer können sich heute nicht mehr dieselbe Finanzierung leisten wie noch vor zwei Jahren“, meint Sven Keussen, Vorsitzender des Bundesfachausschusses Makler im Immobilienverband Deutschland (IVD). Hinzu kommt, dass sich die Immobilienpreise derzeit sehr dynamisch und regional unterschiedlich entwickeln. „Wer ohne Makler verkauft, hat das Risiko, den Wert der Immobilie falsch einzuschätzen“, warnt deshalb Verena Örenbas, politische Referentin im Verband Wohneigentum. Vor der Auswahl eines professionellen Vermittlers sollten Eigentümer dessen Befähigung jedoch eingehend prüfen. „Ein zentrales Kriterium ist die Ortsansässigkeit des Maklers. Wichtig ist außerdem ein großes Portfolio“, so Manuela Reibold-Rolinger, Fachanwältin für Bau- und Architektenrecht und Vertrauensanwältin des Bauherrenschutzbundes.
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Lindner will Grunderwerbsteuer senken – Länder sind dagegen
Finanzminister Lindner schlägt eine Absenkung der Grunderwerbsteuer vor, um die Krise am Bau zu lindern. Dafür kann er zwar den gesetzlichen Rahmen schaffen, über die tatsächliche Absenkung entscheiden jedoch die Bundesländer.
Laut einer Umfrage des Handelsblatts sind lediglich drei Bundesländer offen für eine Absenkung der Steuer: Hessen, Bayern und Berlin. Bei Hessen und Bayern dürften dabei die im Herbst anstehenden Landtagswahlen eine gewichtige Rolle spielen. Berlin ist hingegen ein Sonderfall unter den Bundesländern: Die Hauptstadt ist nämlich nicht nur Land, sondern auch Gemeinde, sodass die Grunderwerbsteuer nicht die größte Einnahmequelle ist. Für die anderen Länder wäre eine Absenkung der Grunderwerbsteuer dagegen mit beträchtlichen finanziellen Einbußen verbunden, die sie nach eigenen Angaben derzeit nicht verkraften könnten.
Im Vergleich zum Allzeithoch: Preise für Wohneigentum in deutschen Großstädten bis zu 17 Prozent niedriger
Die Preise für Immobilien liegen aktuell deutlich unter dem Höchststand des vergangenen Jahres. Potenzielle Käufer können in vielen Großstädten jetzt noch sparen, bevor die Kaufpreise wieder steigen.
Den stärksten prozentualen Preisrückgang unter den 14 größten Städten gibt es im Hannover: Verglichen mit dem Allzeithoch im vergangenen Jahr zahlen Käufer 16,9 Prozent weniger für eine Bestandswohnung. Der Preis für eine 75 Quadratmeter-Wohnung in Hannover ist von 307.000 Euro auf 255.000 Euro gefallen, wie eine aktuelle Analyse von immowelt zeigt. Auch in Dresden, Bremen, Stuttgart und München gibt es zweistellige prozentuale Preisrückgänge im Vergleich zum Vorjahr. In Berlin sanken die Kaufreise hingegen lediglich um 3,3 Prozent.
Expertenrat: Deutschland verfehlt Klimaziele im Gebäudebereich
Die bisherigen Maßnahmen der Regierung reichen wohl nicht aus, um die Klimaziele bis 2030 zu schaffen. Vor allem im Gebäudesektor dürften die Treibhausgas-Minderungsziele verfehlt werden.
Das teilten der Expertenrat für Klimafragen und das Umweltbundesamt in ihren am Dienstag veröffentlichten Analysen mit. Im Gebäudebereich bleibe demnach selbst im besten Szenario eine Lücke von 35 Millionen Tonnen CO2 bis 2030. Ziel der Bundesregierung ist es, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um mindestens 65% gegenüber den Werten von 1990 senken, 2045 soll Deutschland dann klimaneutral sein.
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